von World Vision
Nach dem starken Erdbeben in Myanmar hat die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision die Versorgung von Überlebenden mit Hilfsgütern begonnen. Auch abgelegene Dörfer konnten von World Vision erreicht werden.
500 Haushalte in Myanmar mit Hilfsgütern versorgt
Zerstörte Straßen, beschädigte Infrastruktur und häufige Stromausfälle erschweren zwar die Arbeit der Einsatzteams von World Vision. Doch sie konnten jetzt auch Überlebende in abgelegenen Dörfern in den am stärksten betroffenen Gebieten in der Region Mandalay unterstützen.
Verteilungen lebenswichtiger Hilfsgüter wie Lebensmittel, sauberem Wasser und Materialien für Unterkünfte wurden bereits geleistet. So hat ein lokales Einsatz-Team gestern 500 Haushalte mit je 50 Kilogramm Reis versorgt. Zudem wurde Trinkwasser geliefert und Familien bekamen Hilfsgüter wie Matten, Tücher und Moskitonetze.
Menschen leiden unter Hitze und Wasserknappheit
"Der humanitäre Bedarf in Myanmar ist immens", so Dr. Kyi Minn, Landesdirektor von World Vision in Myanmar.
"Die Familien kämpfen mit sehr hohen Temperaturen, großer Hitze und Wassermangel ohne Unterkunft, Nahrung oder medizinische Versorgung und erleiden gleichzeitig ein schweres körperliches und emotionales Trauma."
Psychische Belastung für Kinder besonders groß
World Vision arbeitet zudem daran, den Zugang zu medizinischer Versorgung, sanitären Einrichtungen und psychosozialer Unterstützung für die betroffenen Kinder und ihre Familien zu ermöglichen. Kyi Minn betont, dass der Schutz der Kinder oberste Priorität haben muss. "Kinder sind während einer humanitären Krise immer am stärksten gefährdet. Schon vor diesem Erdbeben war die Lage der Kinder in Myanmar katastrophal", so Minn.
"Jetzt haben die Zerstörungen das Leid der Familien noch verschlimmert und die Kinder in große Gefahr gebracht. In Notsituationen wie dieser sind manche Kinder gezwungen zu fliehen, werden von ihren Familien getrennt und sind Ausbeutung und Missbrauch ausgesetzt. Sie sind der Gefahr ausgesetzt, verletzt oder sogar getötet zu werden. Mädchen sind besonders gefährdet."
+++ Spendenaufruf +++
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