von den Maltesern
Im Erdbebengebiet von Myanmar erkranken immer mehr Menschen durch verunreinigtes Wasser. In zahlreichen Ortschaften ist die Wasser- und Sanitärinfrastruktur zerstört, viele Menschen sind obdachlos oder haben keine sichere Wasserversorgung. Die Folge sind unter anderem wässriger Durchfall und ähnliche lebensbedrohliche Krankheiten.
Kinder sind besonders gefährdet
Die Malteser, die seit langem mit mehreren Partnerorganisationen in Myanmar zusammenarbeiten, warnen: "Vor allem für kleine Kinder und ältere Menschen können wässerige Durchfälle in Kombination mit Dehydrierung schnell zum Tod führen", sagt Arno Coerver, Trinkwasserspezialist von Malteser International.
"Und auch für Verletzte führt keimbelastetes Wasser, mit dem Wunden gewaschen werden, zu einem hohen Infektionsrisiko. Deshalb ist es entscheidend, jetzt schnell Zugang zu sauberem Wasser, Sanitärversorgung und medizinischer Hilfe zu schaffen", so Coerver weiter.
Lebensrettende WASH-Maßnahmen
"Unsere Priorität ist es, den Zugang zu sauberem Wasser, medizinischer Erstversorgung und Hygieneartikeln sicherzustellen", berichtet Coerver, der aus dem Ausland mit den lokalen Teams in Kontakt steht. Die Hilfsmaßnahmen der Malteser und ihrer Partner konzentrieren sich insbesondere auf die Regionen Mandalay, Nay Pyi Taw und den südlichen Shan-Staat, wo tausende Menschen in Notunterkünften oder unter freiem Himmel leben.
Sogenannte WASH-Teams (Wasser, Sanitär und Hygiene) sorgen für die Reparatur beschädigter Wasserleitungen, den Bau von Notlatrinen sowie die Verteilung von Seife und Chlortabletten zur Wasseraufbereitung. Kleine medizinische Teams behandeln Verletzte und versorgen Erkrankte mit dringend benötigten Medikamenten und Erste-Hilfe-Material.
In enger Zusammenarbeit mit lokalen Strukturen
Verteilt werden außerdem Hygieneartikel für Frauen und Mädchen, Pflegeartikel für Babys, Regenwassersammelsets zur Trinkwassergewinnung, Zeltplanen und Seile sowie Haushaltswaren zum Zubereiten von Mahlzeiten.
Wegen der großen logistischen und politischen Herausforderungen setzen die Malteser auf die enge Zusammenarbeit mit lokalen Strukturen und zivilgesellschaftlichen Organisationen, um die Hilfe effizient und direkt zu den notleidenden Menschen zu bringen.
+++ Spendenaufruf +++
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