von arche noVa
Kein Trinkwasser, keine Sanitäranlagen, keine Möglichkeit zum Waschen – unter diesen Umständen lebt derzeit ein großer Teil der Menschen, die von dem schweren Erdbeben in Myanmar betroffen sind. In den Städten macht sich zudem der Geruch von Verwesung breit, da viele Opfer noch unter den Trümmern begraben liegen. Die Überlebenden stehen nun vor der zusätzlichen Gefahr der Krankheitsausbreitung.
"Vor Juni wird es in Myanmar keinen Regen geben, was den Wassermangel in den Erdbebengebieten verschärft. Es ist entscheidend, dass wir sofort handeln, um den Ausbruch von Krankheiten zu verhindern", erklärt Ralf Symann, Länderreferent Myanmar von arche noVa.
Humanitäre Hilfsorganisationen stehen vor großen Hürden
Viele internationale Akteure aus Europa und den USA stehen vor großen Herausforderungen, da ihnen der Zugang zu den betroffenen Regionen nach wie vor verwehrt bleibt.
arche noVa arbeitet bereits seit 2008 mit lokalen Partnerorganisationen in Myanmar zusammen. In der aktuellen Situation sind diese Nähe und Kenntnisse ein großer Vorteil. So konnte die Organisation noch am Tag des Erdbebens ihre Partner in Myanmar aktivieren, um schnelle Nothilfe zu leisten. Aktuell werden Materialien zur Einrichtung von Notunterkünften und Hygieneprodukte wie Seife und Desinfektionsmittel an die Bevölkerung verteilt.
Zerstörung betrifft auch ländliche Regionen Myanmars
"Auch jenseits der Großstädte wurden ganze Dörfer zerstört. Für Betroffene, die in ländlichen Gebieten leben, gibt es derzeit aber kaum Hilfsangebote. Deshalb konzentrieren wir uns aktuell auf die Bevölkerung in den entlegenen Regionen von South Shan", sagt Lorenz Ewers, Leitung Operational Excellence & Innovation.
In den nächsten Tagen möchte arche noVa gern Wasserfilter in die Region liefern. Doch bis jetzt fehlt es dafür an Mitteln. Deshalb appelliert arche noVa an die Bundesregierung, den Einsatz von NGOs finanziell zu unterstützen. Gleichzeitig bittet die Organisation um Spenden für die Menschen in Myanmar.
+++ Spendenaufruf +++
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet um Spenden für die vom Erdbeben betroffenen Menschen in Myanmar.
Stichwort: Erdbeben Myanmar
IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30, BIC: BFSWDE33XXX
© Bündnis deutscher Hilfsorganisationen
Erdbeben Myanmar

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Spendenkonto Erdbeben Myanmar
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