von World Vision
Die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision setzt nach dem Erdbeben in Mexiko Psychologen zur Unterstützung von Erdbebenopfern ein. Die insgesamt 21 Psychologen werden sich vor allem um traumatisierte Kinder kümmern. Zudem hat die Hilfsorganisation 12 Kinderschutzzentren eingerichtet.
Ein wenig Normalität inmitten des Chaos
Die Psychologen sind eine Gruppe von Freiwilligen aus Mexiko-Stadt. Sie werden von World Vision in ihrer Arbeit unterstützt und koordiniert. Die Kinderschutzzentren sind sichere Orte, in denen Kinder Normalität inmitten des Chaos erleben und zur Ruhe kommen können. In den Schutzzentren können Kinder betreut und unterrichtet werden. World Vision stellt den Kindern Spielzeug, Bastelmaterial und Schulmaterial zur Verfügung. Allein in Mexiko-Stadt sind 220 Schulen beschädigt worden, davon 15 schwer.
Die Rettungsarbeiten in Mexiko-Stadt nach dem jüngsten Beben werden derzeit von starken Regenfällen behindert. Dennoch gehen die Arbeiten weiter. Sergio Medrano, Mitarbeiter von World Vision in Mexiko, berichtet: "Ich habe Leute gesehen, die ihre Autos geopfert haben, um mit ihnen einsturzgefährdete Häuser abzustützen. Die Hilfsbereitschaft ist einfach unglaublich. Das Erdbeben hat auf gewisse Weise die beste Seite von Mexiko hervorgebracht."
So hilft World Vision nach dem Erdbeben in Mexiko
World Vision verteilt derzeit Nahrung, Decken und Hygieneartikel in Mexiko-Stadt. Dabei wird die Organisation von vielen Freiwilligen unterstützt. Sergio Medrano: "Es kommen viele Leute, die uns Sachen bringen, damit wir sie an die Opfer des Bebens verteilen. Das ist ein großartiges Zeichen der Solidarität."
Mehr über die Hilfe in Mexiko hören Sie im Radio-Interview mit World Vision:
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