von Aktion Deutschland Hilft
Mexiko wurde innerhalb von zwei Wochen von zwei schweren Erdbeben erschüttert. Menschen wurden unter Trümmern verschüttet, tausende Gebäude sind zerstört, viele Frauen, Männer und Kinder sind traumatisiert. Wie unsere Bündnisorganisationen den Menschen in Mexiko helfen und weitere Antworten auf häufig gestellte Fragen lesen Sie hier.
Ein schweres Erdbeben hat sich am 19. September 2017 um 11:14 Uhr Ortszeit in einer Tiefe von 51 Kilometern im Zentrum Mexikos ereignet. Es hatte eine Stärke von 7,1 und betraf fünf Regionen des Landes. In der Millionenmetropole Mexiko-Stadt stürzten mindestens 29 Gebäude ein, darunter eine Schule, Wohnblöcke, eine Fabrik und ein Supermarkt.
Die Zahl der Toten ist in Mexiko auf über 270 gestiegen, viele weitere werden unter den Trümmern vermutet. Beschädigte Gebäude wurden evakuiert, darunter zahlreiche Krankenhäuser. Der internationale Flughafen war vorübergehend geschlossen. Mehrere Nachbeben lösten bei den Einwohnern zusätzlich Panik aus, viele Menschen verbringen die Nächte unter freiem Himmel.
In hunderttausenden Haushalten brach die Stromversorgung zusammen. Aufgrund beschädigter Gasleitungen kam es zudem zu mehreren Explosionen. Auch viele Wasserleitungen sind beschädigt. Das ist problematisch, da dreckiges Wasser die Ausbreitung von Krankheiten begünstigt.
Viele Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft waren schon beim Erdbeben an der Pazifikküste zwei Wochen zuvor in den betroffenen Regionen aktiv. Nun helfen die Einsatzkräfte auch den Menschen, die unter den Folgen des zweiten Bebens leiden.
- Wir helfen bei der Suche nach Verschütteten, beseitigen Trümmer und unterstützen die Aufräumarbeiten
- Wir verteilen Trinkwasser und Hygienepakete, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern
- Wir versorgen Verletzte und leisten medizinische Nothilfe mithilfe ehrenamtlicher Ärzteteams
- Wir verteilen Zelte und Decken an diejenigen, die nicht in ihre zerstörten Häuser zurückkehren können
Mexiko liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der immer wieder von heftigen Erdbeben erschüttert wird. So hatte bereits zwei Wochen zuvor ein Erdbeben Mexiko und mehrere Länder Mittelamerikas erschüttert. Das Epizentrum lag dabei im Süden des Landes. Mindestens 98 Menschen kamen ums Leben.
Das Beben am 19. September ereignete sich auf den Tag genau 32 Jahre nach der Erdbebenkatastrophe von 1985. Damals wurden in Mexiko-Stadt tausende Menschen getötet und weite Teile der Hauptstadt dem Erdboden gleichgemacht.
Durch die Erdbeben in der Vergangenheit ist die Bevölkerung heute gut auf den Ernstfall vorbereitet. So hatten sich zwei Stunden vor dem jüngsten Beben viele Behörden, Unternehmen und Schulen noch an einer alljährlichen Erdbebenübung beteiligt.
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