Hilfe aus Deutschland trug zur Bewältigung bei
In wenigen Tagen jähren sich zum zweiten Mal die verheerenden Ereignisse, die am 11. März 2011 Japan und die Welt erschütterten. Damals führten ein schweres Erdbeben, ein Tsunami sowie ein dadurch bedingter Atomunfall zu einer Katastrophe unfassbaren Ausmaßes.
Aktion Deutschland Hilft rief zu Spenden auf und unterstützte die Aktivitäten seiner Mitgliedsorganisationen. Der Spendenaufruf hatte über die unmittelbare Unterstützung hinaus auch symbolischen Charakter: Hilfe für Menschen in Not, auch in einem hochentwickelten Land wie Japan. Denn dort stand die Regierung vor immensen Herausforderungen. Kanako Decke-Cornill aus Kyoto ist nach wie vor von der Hilfsbereitschaft aus dem In- und Ausland begeistert: „Die Welle der Solidarität von Seiten der Bevölkerung war großartig. Dankbar ist man bis heute für die schnelle Hilfe durch internationale Hilfsorganisationen.“ Sie selbst rief in Kooperation mit dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) eine Initiative ins Leben, die Familien in den betroffenen Regionen unterstützt.
In Japan wurden folgende Mitgliedsorganisationen des Bündnisses Aktion Deutschland Hilft tätig: action medeor, ADRA, arche noVa, ASB, CARE, Habitat for Humanity, Help, Islamic Relief, Malteser International und World Vision. Sie engagierten sich unter anderem bei der Katastrophenbewältigung, der Errichtung von Notunterkünften sowie der psychosozialen Betreuung der Betroffenen. Aktion Deutschland Hilft unterstützte diese und weitere Maßnahmen in den vergangenen beiden Jahren mit insgesamt mehr als 9,5 Millionen Euro.
Das damalige Beben ist mit einer Stärke von 9,0 auf der Richter-Skala das bislang schwerste in der Geschichte Japans. Das Epizentrum lag 400 km nordöstlich von Tokio und ca. 130 km von der Stadt Sendai entfernt. Es erschütterte weite Teile im Nordosten des Landes. Zudem verursachte es einen Tsunami, der entlang der Küsten immense Schäden verursachte – nicht zuletzt einen Atomunfall. Insgesamt kamen mehr als 15.000 Menschen ums Leben, annähernd 500.000 Menschen wurden evakuiert und über 150.000 Gebäude beschädigt oder zerstört. Teilweise dauern die Folgen der Katastrophe auch nach zwei Jahren weiter an. Decke-Cornill: „Über 300.000 Menschen leben immer noch in Containern.“ Aus diesem Grund führen Habitat for Humanity, Help, arche noVa, ADRA, Malteser International und World Vision bis heute ihre Projekte in Japan fort.
+++ Spendenaufruf +++
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Erdbeben in Japan, Tsunamialarm im Pazifik
Erdbeben Japan
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