Ein verheerendes Erdbeben mit der Stärke 8,9 hat um 14:45 Uhr Ortszeit den Nordosten Japans erschüttert. Das Epizentrum lag 400 km nordöstlich der der Hauptstadt Tokio und ca. 130 km von der Stadt Sendai entfernt. Das Beben ist das stärkste in der Geschichte des Landes und löste einen gewaltigen Tsunami aus.
Die Bilder, die Aktion Deutschland Hilft aus Japans erreichen, sind schockierend: Durch das Erdbeben wurden zahlreiche Brände ausgelöst, vier Millionen Menschen sind von der Stromversorgung abgeschnitten, hunderte Wohnhäuser wurden von den Fluten weggerissen. Besonders betroffen ist auch die Millionenstadt Sendai im Norden der Insel Hondshu. Der Hafen wurde von einer zehn Meter Welle überrollt. Schiffe, Autos, Lastwagen hielten den gewaltigen Wassermassen nicht stand. Ein Meer von Trümmern und Geröll wurde von den Fluten in die Stadt getrieben. Die Behörden rufen die Menschen auf, sich in höher gelegene Gebiete zu flüchten. Es wurden zahlreiche Nachbeben gemeldet.
Es gibt erste Berichte von Toten und Verletzten, das gesamte Ausmaß der Zerstörungen kann derzeit aber noch nicht abgeschätzt werden. CARE, ADRA und World Vision verfügen über Büros in Japan. ADRA hat bereits erste Hilfsmaßnahmen eingeleitet.
Weitere Tsunamis befürchtet
Das Pacific Tsunami Warning Center hat Tsunami-Warnungen für 20 Länder des Pazifik-Raums ausgegeben, in zahlreichen Ländern werden derzeit die Küsten evakuiert. Die Bündnispartner von Aktion Deutschland Hilft sind in höchster Alarmbereitschaft und beobachten die Situation genau. In vielen Ländern für die Warnungen ausgesprochen wurden, sind Mitgliedsorganisationen tätig. In Deutschland bereiten sich Notfallteams auf den Einsatz vor.
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Erdbeben in Japan, Tsunamialarm im Pazifik © Das Bündnis der Hilfsorganisationen
Erdbeben Japan
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