Partner von Aktion Deutschland Hilft verteilen Nahrungsmittel, Trinkwasser und Decken an bis zu 10.000 Betroffene
Ein Wintereinbruch mit Schnee und starker Kälte hat die Notlage der Menschen in den von Erdbeben und Tsunami zerstörten Regionen im Nordosten Japans weiter verschärft.
Über 500 000 Menschen sind in Notunterkünften untergebracht. Tausende harren in den Trümmern ihrer Städte und Dörfer aus. Diese Menschen benötigen Nahrungsmittel, Trinkwasser, Hygieneartikel, Kleidung, Decken und medizinische Versorgung.
Trotz der immer noch unüberschaubaren Zustände und nach wie vor nuklearen Bedrohung versuchen die japanische Regierung und japanischen Hilfsorganisationen der Lage Herr zu werden, um die Betroffenen zu versorgen.
Die japanischen Partnerorganisationen der Bündnispartner von Aktion Deutschland Hilft haben von Tokyo aus Hilfslieferungen in die betroffenen Gebieten im Nordosten auf den Weg gebracht und versorgen bis zu 10.0000 Notleidende mit konkreten Hilfsmaßnahmen:
CARE Japan entsendet einen Konvoi mit drei Fahrzeugen in die von Erdbeben und Tsunami am meisten betroffene Präfektur Iwate im Norden des Landes. CARE wird Toilettenpapier, Wasser, Atemmasken, Hygieneartikel, Kekse, Obst und Reisportionen an ungefähr 900 Menschen verteilen.
In Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden im Krisengebiet stellt ADRA Japan in der betroffenen Präfektur Miyagi Notunterkünfte zur Verfügung und verteilt warme Mahlzeiten in Form von Suppen an bis zu 1.000 Menschen. Darüber hinaus werden Schlafmatten und Decken an Betroffene ohne Obdach verteilt.
Heute haben sich 5 LKWs von World Vision auf den Weg gemacht, um Decken, Wasser, Sanitär- und Hygienemittel an etwa 6000 Personen in der Stadt Tome zu verteilen; außerdem plant die Organisation spezielle Zentren einzurichten, in denen sich Kinder von den traumatischen Erlebnissen erholen können. Zehntausende Kinder sind nach dem Erdbeben in Japan und dem anschließenden Tsunami obdachlos geworden. Zudem wurde eine noch nicht überschaubare Zahl von ihren Eltern getrennt.
Auch Malteser International unterstützt seit heute ein Kinderheim für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen zwei und 18 Jahren in der Kleinstadt Ichinoseki.
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Erdbeben in Japan, Tsunamialarm im Pazifik
Erdbeben Japan
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