Am Freitag, wenige Stunden nach dem Erdbeben in Japan, sorgte ADRA Japan für Unterkunft und Verpflegung für etwa 300 Menschen, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht mehr nach Hause fahren konnten. Die ADRA-Büros boten kostenlosen Internet-Zugang, damit Angehörige informiert werden konnten.
Am Samstag brach ein erstes Erkundungsteam mit zwei Fahrzeugen, beladen mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Plastikbahnen nach Fukuschima auf. Sie konnten damit etwa 600 Familien erste Hilfe bringen. In Sendai, dem Verwaltungssitz der Präfektur Miyagi wurden mit dem Krisenstab der Präfektur die gesammelten Informationen zur Planung der dringendsten Hilfsmaßnahmen ausgetauscht. Es sei aber immer noch schwierig, einen umfassenden Überblick zu erhalten, sagte der ADRA Mitarbeiter Hideo Watanabe am 13. März. ADRA erhielt für die kommenden vier Wochen eine Einfahrterlaubnis in das Katastrophengebiet.
Gleichzeitig überflog Atushi Suhara, Programm-Direktor von ADRA Japan in einem Hubschrauber der „Civic Force“ das Gebiet von Natori im Miyagi-Disrikt. Er traf sich dort zur besseren Einschätzung der Lage mit dem nationalen Katastrophen-Team. In Natori ist das gesamte Wohngebiet und das Ackerland am Küstenstreifen weggeschwemmt, sagte Atsushi. Das Gebiet habe am 12. März immer noch unter Wasser gestanden. Der Schaden sei so unbeschreiblich groß, dass ihm schlicht die Worte fehlten.
ADRA Japan erstellt zusammen mit anderen Organisationen eine Übersicht aller Evakuierungszentren in der Miyagi Präfektur. Für das weltweite ADRA Netzwerk wird zurzeit ein Einsatzplan für die Katastrophenhilfe aufgestellt, der mit den Hilfeleistungen privater und öffentlicher Organisationen koordiniert ist.
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Erdbeben in Japan, Tsunamialarm im Pazifik
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