Help hat bisher 80.000 € an seine japanische Partnerorganisation JEN für Hilfsprojekte zugunsten der Katastrophenopfer in Japan überwiesen.
Die in Deutschland gesammelten Spenden kommen Menschen in den Notunterkünften der Stadt Sendai zugute, die besonders stark von dem Tsunami, der auf das Beben vom 11. März folgte, betroffen sind.
Das Beben hat bisher 13.000 Todesopfer gefordert und 500.000 Menschen leben unter schwierigen Bedingungen in Turnhallen, Gemeindezentren und anderen Notunterkünften.
JEN hat als erste Maßnahme Suppenküchen in den Ortsteilen Aoba, Wakabayashi und Miyagino von Sendai eingerichtet, in denen 1.200 Menschen in den Notunterkünften mit warmen Mahlzeiten versorgt werden. Zusätzlich hat JEN mit der Verteilung von Lebensmitteln, Wasserbehältern, Trinkwasser, Decken, Hygieneartikeln und anderen dringend benötigten Dingen des täglichen Bedarfs begonnen. Hierzu zählen auch Heizmittel und Generatoren, da viele der Notunterkünfte noch immer nicht über eine Stromversorgung verfügen und außerdem nicht beheizt sind.
Insgesamt plant JEN, in den nächsten Wochen 5.000 Familien mit Hilfsgütern zu versorgen. Außerdem werden traumatisierte Kinder in psycho-sozialen Programmen betreut. Anschließend wird sich JEN auch am Wiederaufbau der zerstörten Städte beteiligen. Help wird die Arbeit von JEN weiter unterstützen. JEN hat langjährige Erfahrung in der weltweiten Katastrophenhilfe und hat bereits früher eng mit Help in Serbien zusammengearbeitet.
International war JEN beispielsweise nach dem Erdbeben 2010 in Haiti oder nach dem verheerenden Tsunami im Indischen Ozean 2004 in Sri Lanka tätig. In Japan hat JEN schon nach mehreren Erdbeben Nothilfe geleistet.
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Erdbeben in Japan, Tsunamialarm im Pazifik
Erdbeben Japan
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