Großer World Vision Hilfstransport für Irak
Friedrichsdorf, 8. August 2003. Insgesamt 276 Paletten medizinische Hilfsgüter schickt WORLD VISION diese und nächste Woche in den Irak, nach Rumänien und Armenien. Zu den medizinischen Verbrauchsartikeln gehören Verbandsstoffe, Mullbinden, Spritzen, Nahtmaterial, Kompressen, Labormaterialien, Katheter, Dialyse-Sets u.a. in Höhe von insgesamt 503.000 Euro.
Die ersten Hilfsgüter (zwei LKWs mit je 35 Euro-Paletten) wurden diese Woche von Deutschland aus auf den Weg nach Mosul, Irak, gebracht. Zwei weitere LKWs gehen Anfang nächster Woche ebenfalls nach Mosul. Dort sollen sie zur Versorgung von Kranken und Verletzten in drei Krankenhäusern eingesetzt werden, die WORLD VISION in dieser Stadt unterstützt. Die Hilfsgüter werden auf dem Landweg über Österreich, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und die Türkei in den Nord-Irak gebracht und etwa zwei Wochen unterwegs sein.
"Trotz Kriegsende ist der Bedarf an medizinischen Verbrauchsartikeln in der gesamten Region Ninive noch immer immens", so WORLD VISION-Mitarbeiterin Dr. Doris Knöchel, die gerade aus der Region zurückgekehrt ist. "Zwar gibt es im Norden des Irak insgesamt 15 Krankenhäuser und ein relativ gut ausgebildetes System medizinischer Grundversorgung, dieses System ist jedoch in Folge des Kriegs völlig zusammengebrochen." Mangel an Benzin und Diebstahl von LKWs haben das Transportsystem lahm gelegt, während die Einfuhr von Medikamenten zeitweise unmöglich war. Hinzu kommt eine kontinuierliche Verschlechterung der Sicherheitslage, wodurch die Hilfsorganisationen in ihrer Bewegungsfreiheit und in ihrer Arbeit erheblich behindert werden.
Zwei weitere LKWs sind für Klausenburg (Cluj) in Rumänien bestimmt, und drei große 40-Fuß-Container gehen nächste Woche per Schiff von Antwerpen über's Mittelmeer und Schwarze Meer nach Eriwan, Armenien, wo sie von WORLD VISION verteilt werden.
Umfang und Bestimmungsorte der Hilfstransporte:
Irak (Mosul): 4 LKWs
Rumänien (Cluj): 2 LKWs
Armenien (Eriwan): 3 Seecontainer
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