Nothilfearbeiten nach dem schweren Erdbeben auf Java in Indonesien sind aufgrund mangelnder Spendengelder und Finanzmittel in ihrer Durchführung eingeschränkt. CARE International Deutschland erklärt, daß sie „nicht die Finanzmittel hätten, um unmittelbar relevante Hilfsleistungen“ durchzuführen.
Johan Kieft, Nothilfekoordinator von CARE Indonesien erläuterte: „Die Zahl obdachloser Menschen und das Ausmaß der Zerstörung sind größer als 2004 nach dem Tsunami in Indonesien. Systeme der Gesundheitsversorgung wurden zerstört. Die Einwohner übernachten unter freiem Himmel und leben unter unhygienischen Bedingungen. In einigen Dörfern breiten sich Krankheiten bereits erschreckend schnell aus. Wir tun alles, was in unserer Macht steht. Wenn wir jedoch nicht die nötige finanzielle Unterstützung erhalten, werden wir nicht allen Überlebenden helfen können. Die Situation würde sich verschlimmern.“
„Vor Ort befindliche Humanitäre Hilfsorganisationen sind sehr engagiert, Überlebende zu unterstützen. Ohne ein ähnliches Engagement von Seiten der Spendengeber ist es uns nicht möglich, die notwendige Hilfe zu leisten. Dies ist eine Tragödie, die jedermanns Aufmerksamkeit und Unterstützung benötigt“, so Kieft weiter.
Das Erdbeben zerstörte Regierungsangaben zufolge 156,964 Häuser vollkommen. Weitere 183,741 Gebäude wurden stark beschädigt. Mit einer durchschnittlichen Bewohnerzahl von fünf Menschen pro Haushalt bedeutet das, daß bis zu 1,5 Millionen Einwohner obdachlos geworden sein könnten. Das sind mehr als dreimal soviel wie 2004 durch den Tsunami in der indonesischen Provinz Aceh.
Für einen sechsmonatigen Nothilfe- und Wiederaufbauplan forderten die Vereinten Nationen am 1. Juni 2006 103 Millionen US Dollar ein. Bis zum heutigen Zeitpunkt wurden ihnen lediglich 21 Millionen US Dollar zugesichert.
Aktuellen Statistiken der indonesischen Regierung zufolge forderte das Erdbeben auf Java 5.736 Menschenleben, 78.206 Einwohner wurden verletzt.
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