Am vierten Tag nach dem verheerenden Erdbeben auf Haiti sind die Hilfsorganisationen vor extreme Herausforderungen gestellt. Der Flughafen ist überlastet, der Hafen zerstört, die Straßen teilweise blockiert.
Doch im Wettlauf gegen die Zeit bringen auch Mitgliedsorganisationen von Aktion Deutschland Hilft über Luft- und Landweg weiterhin Hilfsgüter wie Medikamente ins Land.
arche noVa hat heute zwei Trinkwasseraufbereitungsanlagen versandt, denn sauberes Trinkwasser ist neben Nahrung und Medikamenten das Wichtigste, was gebraucht wird. In Port au Prince wird sich dann ein mitreisendes Expertenteam um die sachgerechte Bedienung der Anlagen kümmern. Ebenfalls zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung bereitet CARE die Verteilung von zwei Tonnen Wasserentkeimungstabletten vor. Zudem erhalten die Erdbebenopfer zehn Tonnen Protein-Kekse von CARE, das entspricht 60.000 Mahlzeiten.
„Die Mitgliedsorganisationen arbeiten mit Hochdruck daran, die eintreffenden Hilfsgüter an die Not leidenden Menschen in Haiti zu verteilen. Sie begegnen verzweifelten Menschen, die dringend auf unsere Hilfe warten“, so Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft.
Die Koordination der Hilfe vor Ort obliegt den Vereinten Nationen. Das Militär hat die Kontrolle über den Flughafen in Port au Prince übernommen. Mit den Bündnispartnern von Aktion Deutschland Hilft sind Hilfsorganisationen mit langjähriger Erfahrung in Krisengebieten vor Ort, die koordinierte Hilfe leisten.
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