Selbst einfache Wunden werden durch die schlechten hygienischen Verhältnisse auch nach der ersten Versorgung zu einer Gefahr. Wir rechnen mit einer hohen Infektionsrate bereits primär versorgter Wunden und verstärken daher unsere Hilfe in diesem Bereich", berichtet Prof. Dr. Klaus Runggaldier, Rettungsdienstleiter der Malteser aus Port-au-Prince. Die beiden Emergency-Health-Kits mit Antibiotika, Medikamenten und Verbandmaterial, die gestern in Port-au-Prince eintrafen, hätten kaum später kommen dürfen, so Runggaldier. Weiteres internationales medizinisches Personal der Malteser wird heute Morgen Ortszeit in Haiti erwartet. Morgen, Freitag, 22. Januar, verstärkt ein erfahrener Gesundheitsexperte das Malteser Team: Der gebürtige Mainzer Dr. Alfred Kinzelbach reist aus Uganda an.
Die jetzt anreisenden Kräfte lösen drei der deutschen Experten ab. Prof. Dr. Klaus Runggaldier sowie die Notfallmediziner Dr. Ralf Siepe und Dr. Andreas Mennewisch werden morgen, Freitag, 22. Januar, um 14 Uhr 25 MEZ am Düsseldorfer Flughafen zurückerwartet. Dr. Georg Nothelle, Nothilfe Koordinator der Malteser, verlängert seinen Einsatz im Krisengebiet bis Mitte nächster Woche.
Vor dem Hintergrund des Nachbebens gestern Morgen um 6 Uhr 10 MEZ soll das Team in Haiti ein Erdbebenfrühwarnsystem erhalten.
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