Heute morgen um 6 Uhr MEZ ist das vierköpfige Malteser Team in Santo Domingo gelandet. Eine weitere Verzögerung von sechs Stunden ergab sich, weil der Flieger von Newark, USA, nach Santo Domingo auf eine Hundestaffel warten musste. Nach einer kurzen Koordinierungsphase wird das Team Richtung Haiti starten – auf welchem Weg ist derzeit noch unklar.
Parallel bereiten die amerikanischen Malteser Medikamentenlieferungen vor, die regional beschafft werden.
Unterdessen widerspricht der Bundesarzt der Malteser, Dr. Rainer Löb, Meldungen, die von Gefahr durch Seuchen wegen der Leichen im Katastrophengebiet berichten: „Eine Verbreitung von Krankheiten droht durch verunreinigtes Trinkwasser, jedoch nicht durch Leichen“, so der Mediziner. „Die Menschen sind durch Traumen gestorben, nicht an Infektionen. Keine wissenschaftliche Studie derzeit spricht für eine erhöhte Gefahr durch Leichen,“ erläutert Löb.
Der Mediziner betont, dass jetzt die Versorgung mit frischem Trinkwasser und Medikamenten besonders wichtig ist. Beim Umgamg mit den Toten sei das Abschiednehmen durch Angehörige wichtig, so weit möglich.
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