Am Sonntag, 17. Januar, fliegt ein weiteres Team der Malteser über Punta Cana in das Katastrophengebiet. Annette Wächter-Schneider aus Köln und Beate Maaß aus Bochum ergänzen das medizinische Team der Malteser, das in der Nacht in Port-au-Prince angekommen ist. "Wir stehen in ständigem Kontakt mit unseren Partnern vor Ort. Die Krankenhäuser in der Grenzregion in der Dominikanischen Republik sind mittlerweile durch Erdbebenopfer aus Haiti überfüllt," berichtet Wächter-Schneider. Die Malteser planen auch hier medizinische Unterstützung.
Abflug: 11 Uhr 20 ab Frankfurt Main Flughafen. Die Ankunft in Santo Domingo ist für Sonntagabend geplant.
Am Montag, 18. Januar, startet mit Cesar Russo ein erfahrener Logistiker der Malteser um 19 Uhr von Oostende/Belgien nach Haiti. Er bringt zwei Emergency Health Kits in die Krisenregion, die dringend benötigte Medikamente enthalten. Parallel bereiten die amerikanischen Malteser Medikamentenlieferungen vor, die regional beschafft werden.
Der Mediziner betont, dass jetzt die Versorgung mit frischem Trinkwasser und Medikamenten besonders wichtig ist. Beim Umgang mit den Toten sei das Abschied nehmen durch Angehörige wichtig, so weit möglich.
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