von Malteser International
Am Donnerstagabend starteten zwei Einsatzkräfte von Malteser International vom Köln/Bonner Flughafen Richtung Haiti. Die beiden Nothilfe-Experten unterstützen das 24-köpfige Team im Erdbebengebiet, dass bereits seit Sonntag vor Ort ist.
Regen in Haiti verschlechtert die Lage
"Durch die schweren Regenfälle in den vergangenen Tagen hat sich die Situation für die Menschen im Erdbebengebiet weiter verschlechtert. Darum sind gestern Abend zwei Kollegen nach Haiti geflogen, um das dortige Team zu unterstützen. Sie werden sich vor allem um die Versorgung mit sauberem Trinkwasser kümmern", sagt Carla Wehmeier, Projektmanagerin für Lateinamerika und Karibik bei Malteser International.
So hilft Malteser International nach dem Erdbeben
In der Erdbebenregion Haitis verteilt Malteser International medizinisches Verbrauchsmaterial, Medikamente und Bargeld an rund 1.000 Menschen, vornehmlich an Schwangere und stillende Mütter, Menschen mit Behinderungen und kinderreiche Familien.
Außerdem geben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Schutzausrüstungen gegen die Regenfälle aus und werden die Menschen beim Wiederaufbau unterstützen.
Nothilfe Haiti: Gemeinsam mit lokalen Helfer:innen
Bereits wenige Stunden nach dem Erdbeben am Samstag waren die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Malteser International bei den Betroffenen.
"Wir arbeiten seit Jahren mit den Menschen in der Erdbebenregion zusammen, dass hilft uns nun dabei, trotz der schwierigen Sicherheitslage, den Menschen in dieser doppelten Krise nun schnell zur Seite zu stehen", sagt Wehmeier.
Seit dem Wiederaufbau nach dem Erdbeben im Jahr 2010 ist Malteser International in Haiti, mittlerweile hauptsächlich im Departement Nippes, tätig.
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