Knapp vier Wochen, nachdem Haiti von einem verheerenden Erdbeben erschüttert wurde, hält die Phase der Nothilfe unvermindert an – dennoch sind die Bündnispartner von Aktion Deutschland Hilft bereits intensiv in die Planung des Wiederaufbaus eingestiegen. „Unsere Experten rechnen damit, dass sich angesichts der immensen Zerstörung die erste Phase des Wiederaufbaus über mindestens drei Jahre erstrecken wird“, sagt Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft. Unter Wiederaufbau seien dabei längst nicht nur die Wiederherstellung von Straßen sowie die Errichtung von Häusern und Schulen zu verstehen. „Sämtliche Strukturen des Landes liegen danieder. Daher haben sich alle derzeit tätigen Bündnispartner zu einem längerfristigen Engagement für die und mit den Menschen in Haiti bekannt.“
So genießt für World Vision der Schutz der Kinder oberste Priorität. Bereits jetzt ist die Organisation intensiv mit dem Aufbau kinderfreundlicher Zentren, so genannter „Child Friendly Spaces“, beschäftigt. Hier können traumatisierte und oft auch elternlose Kinder unterkommen, um psychosoziale Unterstützung zu erhalten. Darüber hinaus plant World Vision gemeinsam mit anderen Organisationen Maßnahmen, mit denen die Rechte der haitianischen Kinder mittel- und langfristig gestärkt werden können.
Die Johanniter werden sich genauso wie die Bündnispartner Handicap International und Kinderhilfswerk Global Care dem langfristigen Thema Orthopädie zuwenden. Malteser International plant den Wiederaufbau und die Ausstattung von Krankenhäusern – der Schwerpunkt dieser Hilfe soll in der schwer zerstörten Stadt Léogâne liegen. AWO International wird sich unterdessen verstärkt dem Bereich Kindergärten/Schulen widmen.
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