Eine Woche nach dem verheerenden Erbeben auf Haiti konnte ein vierköpfiges Team von Demira e.V. aus München, das mit der Marburger Hilfsorganisation Terra Tech zusammenarbeitet, gestern seine Arbeit in Jimani aufnehmen. In dem grenznahen Ort auf Seite der Dominikanischen Republik befindet sich ein Flüchtlingslager, in dem das Team medizinische Hilfsmaßnahmen leistet. Für diesen Zweck haben die drei Ärzte, eine Krankenschwester und eine Projektleiterin dringend benötigte Medikamente, Verbandsmaterial sowie chirurgisches Material für kleinere Eingriffe mitgeführt.
"Besorgniserregend ist vor allem die Wasserversorgung, Lebensmittel sind hingegen noch ausreichend vorhanden. Hier am Grenzübergang ist die Lage insgesamt kritisch, aber nicht katastrophal", beschreibt die Projektleiterin die Zustände vor Ort. Nach sorgfältiger Prüfung der Sicherheitslage ist sich das Team einig, die Arbeit in den kommenden Tagen auf haitianischer Seite in Richtung Port-au-Prince fortzusetzen.
Nachdem fast sämtliche Krankenhäuser durch das Beben zerstört wurden, sind mobile Krankenhäuser neben Räumgerät und Anlagen zur Trinkwasseraufbereitung derzeit die wichtigsten Hilfsgüter auf Haiti.
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