Das „Hospital Adventiste d’Haiti“ in Port au Prince wurde durch das Erdbeben nur leicht beschädigt und leistet seit dem Eintritt der Katastrophe tausenden von Verletzten Hilfe.
Obwohl Ärzte und Pflegepersonal pausenlos arbeiten, können sie den Zustrom verletzter und Hilfe suchender Menschen nicht bewältigen. Die Klinik und das gesamte Grundstück sind völlig überfüllt. Nun sind die Vorräte an Medizin und medizinischen Verbrauchsgütern aufgebraucht und dringend wird auf die Hilfe von außen gewartet.
Kettelin Israel, Assistentin beim Hilfswerk ADRA Haiti, das seinen Sitz auf dem gleichen Gelände der Klinik hat, berichtet, dass die Opfer mit Trinkwasser und Decken versorgt werden. Auf dem Campus, und an einigen Plätzen in Carrefour wurden Zelte errichtet, welche die Organisation in ihrem Katastrophenlager vorrätig hatte. Aber auch hier sind die eigenen Kapazitäten erschöpft.
Zurzeit sind vom internationalen ADRA-Netzwerk vier mobile Kliniken und zwei Ärzteteams mit den notwendigen Medikamenten und Verbrauchsmaterialien auf dem Weg nach Haiti.
ADRA Deutschland hat einen erfahrenen Mitarbeiter nach Haiti entsandt, der dafür sorgt, dass die Hilfemaßnahmen fein abgestimmt werden können. ADRA arbeitet hier mit den Partnern von Aktion Deutschland Hilft zusammen und steht den Medien als Kommunikations-Manager zur Verfügung.
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