„Sollte die Cholera Port-au-Prince erreichen, wird die Folge fürchterlich sein“
Mehr als 1500 Cholerafälle und 138 Tote wurden in Haiti in der Region Artibonite, nördlich der Hauptstadt Port-au-Prince, bestätigt. „Die Seuche hat die Hauptstadt noch nicht erreicht, aber sollte sie hierher kommen, dann wird die Folge fürchterlich sein“, sagt Virginia Ubik, Länderdirektorin von CARE in Haiti. „Die Menschen leben hier so nah bei einander, dass sich die Cholera sehr schnell ausbreiten kann. Die Hygiene in den Lagern ist nicht ausreichend, die Menschen sind dadurch sehr anfällig für Krankheiten und Seuchen. Zum Glück hatten wir bislang noch keinen Seuchenausbruch seit dem Erdbeben, aber wer weiß, was jetzt passieren wird.“
CARE hat sofort damit begonnen, die Mitarbeiter in Haiti über Vorsichtsmaßnahmen zu informieren. Die Mitarbeiter im Büro Gonaives, das in der Nähe von Artibonite liegt, bereiten eine Hygienekampagne für die Einwohner vor. Zudem hat CARE unmittelbar Wasserreinigungstabletten und Hygieneartikel bestellt und prüft derzeit die Kosten für Medikamente, sollte die Cholera die Hauptstadt Port-au-Prince erreichen. In allen Wiederaufbauprojekten werden die Beteiligten auf regelmäßiges Händewaschen hingewiesen. Bei CARE arbeiten Krankenschwestern, die im Notfall sofort reagieren können.
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