Aktion Deutschland Hilft setzt auf Aufklärung und Hygieneschulungen
Nachdem nun auch in Port-au-Prince fünf Cholerafälle bestätigt wurden, konzentrieren sich die Mitgliedsorganisationen auf Maßnahmen, die eine massenhafte Verbreitung der bakteriellen Infektionskrankheit in Haiti verhindern. „Es geht zunächst darum, die Menschen mit Hygieneaufklärung und Versorgung mit sauberem Trinkwasser vor der Krankheit zu schützen. Vorbeugung, also vor allem der richtige Umgang mit Wasser, ist hier effektiver als Impfstoffe“, erläutert Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft.
Auch jetzt beim Ausbruch der Cholera gehe es darum, gezielt vorzugehen. Daher haben sich die Mitgliedsorganisationen abgestimmt. Diejenigen, die ohnehin schon in der Nähe des Choleragebietes arbeiten, ergänzen ihre Maßnahmen um Medikamente, Wasserentkeimungstabletten oder die Reinigung von Latrinen.
Die Mitgliedsorganisationen in den Erdbebenregionen wie Port-au-Prince oder Leogane verstärken vor allem ihre Hygieneschulungen, damit die Menschen wissen, wie sie sich selbst schützen können. „Die nächsten Tage werden zeigen, ob die Aufklärung der Bevölkerung wirksam ist oder weitere Maßnahmen ergriffen werden müssen“, ergänzt Roßbach.
Hinweis an Redaktionen: Moritz Wohlrab, Medienreferent von Aktion Deutschland Hilft, hält sich derzeit in Haiti auf und steht für Interviews zur Verfügung. Anfragen bitte an die Pressestelle unter 0228-24292 222.
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