Am gestrigen Samstag traf die dringend erwartete Medikamentenlieferung im Diquini-Krankenhaus ein. Die Versorgung der Verletzten und Kranken kann dadurch weiter gewährleistet werden. Fritz Neuberg, Mitarbeiter von ADRA-Deutschland meint: „Das war eine äußerst kritische Situation. Die Spannung unter den Menschen, die dringend auf Hilfe warten ist explosiv – unter freiem Himmel müssen Gliedmaße amputiert werden. Ein Abbruch sämtlicher Behandlungen hätte hier zu einem Chaos geführt, das ich mir nicht ausmalen möchte.“
Seit dem Erdbeben hat das nur wenig beschädigte „Hospital Adventiste d’ Haiti“ tausende von Verletzten rund um die Uhr behandelt. Die Vorräte an medizinischen Verbrauchsmaterial und Medikamenten waren nach drei Tagen aufgebraucht. Das Krankenhaus rief um Hilfe, weil der Zustrom weiterer Verletzter nicht nachließ.
Durch die enge Zusammenarbeit der Bündnispartner von Aktion Deutschland Hilft konnten die notwendigen Medikamente durch die Johanniter beschafft und nach Haiti transportiert werden.
„Gemeinsam haben wir den Container entladen und die Güter zum Krankenhaus gebracht – die Dankbarkeit der Ärzte und Schwestern war überwältigend. Wir werden diese gute Zusammenarbeit weiter fortführen“ – so Fritz Neuberg.
Inzwischen hat ADRA 800 Helfer in Haiti rekrutiert, die im Bereich der Versorgung und Unterbringung der Menschen eingesetzt werden.ADRA Deutschland arbeitet im Bündnis Aktion Deutschland Hilft.
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