Erdbeben Haiti: ASB-Helfer... Aktion Deutschland Hilft

Zwei ASB-Helfer sind am Wochenende in der Dominikanischen Republik eingetroffen, um Nothilfe-Maßnahmen für die Erdbebenopfer in Haiti einzuleiten. Von Santo Domingo flog ASB-Nothilfe-Experte Ivan Marin in die haitianische Hauptstadt Port-au-Prince. Er nimmt dort für den ASB an den Treffen der Vereinten Nationen (UN) teil, die derzeit die Kräfte der zahlreichen Hilfsorganisationen aus der ganzen Welt koordinieren. Zusätzlich steht er in engem Kontakt zu den anderen Mitgliedsorganisationen von Aktion Deutschland Hilft (ADH), um weitere Einsatzmöglichkeiten abzustimmen.

„Damit möglichst viele Erdbebenopfer von der internationalen Hilfe erreicht werden, bedarf es der Absprache der vielen Organisationen vor Ort. Für die Menschen in der Erdbebenregion ist es überlebenswichtig, dass kein Hilfschaos entsteht“, so Ivan Marin in Port-au-Prince. Die ASB-Helfer überprüfen zudem, ob die ASB-Trinkwasseranlage in der Grenzregion zur Dominikanischen Republik eingesetzt werden können. Laut UN-Angaben fliehen seit Tagen Tausende Überlebende des Erdbebens aus der stark zerstörten Region um Port-au-Prince gen Osten Richtung Dominikanische Republik.

Zunehmend stellt die Sicherheitslage in Haiti ein Problem für die Hilfsorganisationen dar. In Hinblick auf die Entsendung eines Schnelleinsatzteams (FAST) erklärte Sharon Blumenthal, Projektleiterin des FAST beim ASB-Bundesverband: „Wir nehmen die Verantwortung für unsere freiwilligen Helfer sehr ernst. Wir wollen sie nicht ohne ausreichende Prüfung der Sicherheitslage in eine unsichere Region entsenden.“