von Arbeiter-Samariter-Bund
Menschen, die bei dem starken Erdbeben in Ecuador ihre Wohnungen verloren haben, leben in provisorischen Zeltlagern. Damit sie dort nicht krank werden, verteilt der ASB Hygienepakete und Wasserfilter.
Nach dem starken Erdbeben in Ecuador am 16. April 2016 ist der ASB im Einsatz und verteilt gemeinsam mit seinem Partner Acción contra el hambre Hygienepakete und Wasserfilter an Überlebende, die ihre Wohnungen und ihren Besitz verloren haben.
Viele der Überlebenden wohnen in Zelten oder provisorischen Hütten. Die Gefahr, dass sich unter den schlechten hygienischen Bedingungen Krankheiten ausbreiten, ist groß. Der ASB verteilt daher Hygienepakete mit Seife, Toilettenpapier, Desinfektionsmitteln und anderen wichtigen Produkten. Am Samstag, 23. April 2016, wurden die ersten 100 Hygiene Kits im Notunterkunftslager der Gemeinde Sálima in der besonders stark vom Beben betroffenen Provinz Esmeraldas verteilt.
Sálima ist besonders betroffen
Sálima liegt 20 km südöstlich der Kleinstadt Muisne, genau im Epizentrum des Erdbebens In Sálima wohnen 1.117 Menschen von denen die Hälfte (ungefähr 600 Menschen) seit dem Beben im Notunterkünften untergebracht sind. Ihre Häuser wurden im unterschiedlichen Ausmaß beschädigt oder total zerstört. Einige Familien, die in den Notunterkünften ausharren, haben Angst dass ein weiteres Nachbeben ihr Haus zerstört und sie dabei umkommen könnten. Deshalb kehren sie nicht zurück in ihre Häuser. Andere Familien können nicht zurückkehren da ihre Häuser vollkommen zerstört wurden.
Wassertanks und Wasserfilter sorgen für sauberes Trinkwasser
Weitere 300 Hygienekits sowie Wasserfilter werden am 25. April in der Kleinstadt Chamanga in der Provinz Esmeraldas verteilt. Auch dort haben etwa ein Drittel der Bewohner ihre Häuser und Wohnungen verloren und leben in Zelten. In Chamanga stellt der ASB zudem 250 Liter fassende Wassertanks auf, um die Versorgung der Menschen mit sauberem Trinkwasser zu gewährleisten.
Die restlichen 100 Hygienekits und Wasserfilter verteilt der ASB im Kanton Muisne. Auch dort werden Wassertanks aufgestellt, damit die Menschen zuverlässig saueberes Trinkwasser bekommen können.
Weitere Maßnahmen, vor allem für Menschen, die beim Erdbeben so schwer verletzt wurden, dass sie eine Behinderung zurückbehalten und für Menschen mit Behinderung, denen das Erdbeben ihre Hilfsmittel wie Rollstühle oder Krücken genommen hat, sind in Vorbereitung.
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