Anlässlich des dritten Jahrestags des Erdbebens in Chile verweist Aktion Deutschland Hilft auf die Bedeutung der Katastrophenvorsorge
Anfang 2010 ereigneten sich gleich zwei besonders starke Erdbeben – auf Haiti und in Chile. Augenfällig ist, inwiefern sich die Auswirkungen der Katastrophen in den beiden Ländern unterscheiden: Auf Haiti waren rund 3,5 Millionen Menschen vom Beben betroffen, über 220.000 kamen ums Leben. In Chile hingegen waren etwa 222.000 Menschen betroffen und etwas mehr als 500 verloren ihr Leben, obwohl das Beben deutlich stärker war. Das liegt vor allem daran, dass Haiti verwundbarer ist – sich also weniger gut gegen Katastrophen wappnen kann. In Chile hingegen retteten strikte Auflagen für erdbebensicheres Bauen sowie die Aufklärung über das korrekte Verhalten im Notfall vielen tausenden Menschen das Leben. Zudem erholte sich die Wirtschaft des Andenstaats rasant von den Schäden. Am Beispiel Chiles zeigt sich: Investitionen in Katastrophenvorsorge zahlen sich aus. Deswegen arbeitet das südamerikanische Land unter Präsident Piňera weiter an der Optimierung vorsorglicher Maßnahmen.
Nach dem Erdbeben waren in Chile mehrere Mitgliedsorganisationen des Bündnisses Aktion Deutschland Hilft aktiv: ADRA, CARE, das Kinderhilfswerk Global Care sowie Malteser International und World Vision engagierten sich unter anderem bei der Instandsetzung von öffentlichen Einrichtungen, dem Bau von Übergangsunterkünften, der Versorgung mit Medikamenten und der Betreuung von Kindern und Jugendlichen. Aktion Deutschland Hilft unterstützte die Projekte in den von Erdbeben und Tsunami heimgesuchten Gebieten in den Jahren 2010 und 2011 mit insgesamt mehr als 480.000 Euro.
Chile ist aufgrund seiner geologischen Lage äußerst erdbebengefährdet. Durch die Interaktion der tektonischen Platten von Nasca und Südamerika ereignet sich in Chile statistisch gesehen rund alle zehn Jahre ein schweres Erdbeben – zuletzt am 27. Februar 2010: Um 3:34 Ortszeit erschütterte ein verheerendes Erdbeben mit der Stärke 8,8 auf der Richterskala weite Regionen des Landes. Es dauerte drei Minuten an und war das fünftschwerste Erdbeben in der Geschichte der Menschheit. Auf das Erdbeben folgte ein Tsunami. Über 500 Menschen kamen ums Leben, mehr als 370.000 Gebäude wurden beschädigt oder zerstört. Die Schäden beliefen sich auf mehr als 20 Milliarden Euro.
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