von ADRA
Am Dienstag traf in den frühen Morgenstunden ein Erdbeben den Balkan. Das Epizentrum lag nordwestlich der albanischen Hauptstadt Tirana, unweit eines ADRA-Projekts. Die ADRA-Kollegen sind körperlich wohl auf, viele Familien aus dem Projekt haben jedoch alles verloren.
Albanien: Opferzahlen sollen weiter steigen
Das Epizentrum des Bebens der Stärke 6,4 lag in unmittelbarer Nähe zur Stadt Fushe Kruja, nördlich der Hauptstadt Tirana. Nach Angaben der Regierung kamen rund 40 Menschen ums Leben, über 650 sind verletzt. Die albanischen Behörden gehen davon aus, dass die Opferzahlen in den nächsten Tagen weiter steigen werden.
In Fushe Kruja betreibt ADRA Deutschland seit 2017 ein Bildungs- und Integrationsprojekt für 200 Kinder und 1.500 Erwachsene. Es handelt sich dabei um Angehörige der Roma, die in Albanien als marginalisierte Minderheit kaum Zugang zu Bildung und Arbeitsplätzen haben.
ADRA verteilt Hilfsgüter für obdachlose Familien
Von den Projektteilnehmern sind nach heutigem Stand elf Familien ohne Obdach und haben die erste Nacht nach dem Beben unter freiem Himmel verbracht. Weitere 33 Familien sind auf Unterstützung angewiesen. ADRA, Bündnisorganisation von Aktion Deutschland Hilft, beginnt mit der Verteilung von Lebensmittel, Zelten, Kleidung, Matratzen und Decken an die betroffene Bevölkerung. Neben der Nothilfe beginnen parallel weitere Analysen, um den genauen Hilfebedarf zu ermitteln und die betroffenen Familien zielgerichtet zu versorgen.
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