von ADRA
Das Coronavirus hat Deutschland fest im Griff. Als international tätige NGO spürt ADRA die Einschränkungen deutlich. Wir möchten Sie über die Auswirkungen auf die Katastrophenhilfe und Entwicklungszusammenarbeit sowie die entwicklungspolitische Bildung und die Inlandsarbeit von ADRA informieren.
Rückkehr als Vorsichtsmaßnahme für weltwärts-Freiwillige
Über das Freiwilligenprogramm weltwärts entsendet ADRAlive junge Erwachsene in die gesamte Welt. Aufgrund der Corona-Pandemie organisieren ADRA-Mitarbeiter seit Montag die Rückreise aller entsendeten Freiwilligen. Es handelt sich dabei um eine Vorsichtsmaßnahme zum Schutz der Entsendeten. ADRA setzt damit eine Empfehlung des Bundesministeriums für Entwicklungszusammenarbeit an alle entsendenden Organisationen um.
Auch die sieben ADRAshops der ADRA gGmbH in ganz Deutschland werden vorübergehend geschlossen. Damit kommt ADRA den Empfehlungen der Bundes- und Landesregierungen nach. Wir wollen unsere vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wie auch unsere Kundinnen und Kunden, vor einer Ansteckung schützen. Die Shops öffnen wieder, sobald die Lage es zulässt.
Mitarbeiter sorgen im Home Office für reibungslosen Ablauf von Hilfsprojekten
Alle Dienstreisen und Veranstaltungen werden abgesagt bzw. verschoben. Die Belegschaft arbeitet soweit möglich im Homeoffice, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren. Gleichzeitig stellen wir den reibungslosen Ablauf der Projekte auf der ganzen Welt sicher.
"Das Coronavirus stellt uns alle vor Herausforderungen. Unser Auftrag ist es, den Menschen beizustehen. Diesem Auftrag wollen wir auch in schwierigen Zeiten nachkommen", so Christian Molke, Geschäftsführender Vorstand von ADRA Deutschland e.V.
ADRA ist eine Bündnisorganisation von Aktion Deutschland Hilft.
Häufig gestellte Fragen & Antworten zum Coronavirus
Der offizielle Name dieses neuartigen Virus lautet SARS-CoV-2. Die Atemwegserkrankung, die das Virus auslöst, wird als COVID-19 bezeichnet.
Coronaviren können so mutieren, dass sie vom Tier auf den Menschen übertragen werden und dann verschiedene Krankheiten verursachen. Das scheint auch beim neuartigen Coronavirus der Fall gewesen zu sein. Zunächst trat das Virus nur in der chinesischen Region Wuhan auf. Am 11. März 2020 stufte die WHO den Ausbruch als Pandemie ein.
Seit Dezember 2020 sind mehrere neue Virusvarianten aufgetreten. Die sogenannte britische Variante gilt wegen ihrer hohen Übertragbarkeit als besorgniserregend. Sie hat sich in Deutschland stark verbreitet. Auch aus Südafrika und Brasilien wurden Mutationen von SARS-CoV-2 gemeldet.
Ende 2019 meldete China das vermehrte Aufkommen von Lungenentzündungen. Schließlich stellte sich heraus: Viele betroffene Menschen stammen aus der Region Wuhan und verkaufen dort als Markthändler lebendige sowie tote Tiere.
Es wird vermutet, dass die Viruszellen von Fledermäusen oder Schuppentieren stammen. Der genaue Ursprung ist weiterhin unklar. Im Laufe des Jahres 2020 hat sich das Virus weltweit verbreitet.
Die häufigsten Symptome einer Infektion sind Husten, Fieber, Schnupfen, Störung des Geruchs- und/oder Geschmackssinns und Pneumonie (Lungenentzündung). Als besonders gefährdet gelten Angehörige von Risikogruppen, insbesondere ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen.
Bei den meisten Infizierten verläuft die Krankheit mild. In schwereren Fällen kommt es zu Lungenentzündungen und Atemnot. Die Krankheitsverläufe variieren stark. Es gibt auch Erkrankte, die gar keine Symptome zeigen.
Genauere Informationen finden Sie unter anderem auf den Seiten des Robert Koch-Instituts (RKI).
Das Virus kann von infizierten Menschen beim Husten, Niesen, Atmen, Sprechen und Singen übertragen werden. Die größeren Tröpfchen, die dabei freigesetzt werden, sinken schnell zu Boden. Doch die kleineren Aerosole können in der Luft schweben und sich verteilen. Nach der Ansteckung kann es bis zu 14 Tage dauern, bis Symptome auftreten.
Um sich und andere Menschen vor einer Ansteckung zu schützen, sollten die sogenannten AHA+L-Regeln beachtet werden:
- Abstand halten
- Hygiene beachten, regelmäßig und gründlich Hände waschen
- im Alltag Masken tragen
- vor allem in den Wintermonaten regelmäßig lüften
Das Robert Koch-Institut empfielt, bei akuten Atemwegssymptomen zu Hause zu bleiben. Als Ergänzung zu den AHA+L-Regeln kann die Corona-Warn-App der Bundesregierung dienen.
Die Krankheitsverläufe variieren stark. Bei den meisten betroffenen Menschen verläuft die Krankheit mild. In schwereren Fällen kommt es zu Lungenentzündungen und Atemnot.
Es gibt Personengruppen, die besonders anfällig für einen schweren Verlauf der Krankheit sind: Menschen mit Vorerkrankungen an Herz oder Lunge, chronischen Lebererkrankungen, Diabetes mellitus, Krebserkrankungen oder geschwächtem Immunsystem.
Seit Beginn der Pandemie haben Medizin und Wissenschaft große Fortschritte gemacht: Ärzte haben zunehmend Erfahrung in der Behandlung von COVID-Patienten. Zudem wurden Impfstoffe entwickelt, die Menschen vor einer Infektion mit dem Coronavirus schützen können.
Genauere Informationen finden Sie unter anderem auf den Seiten des Robert Koch-Instituts (RKI). Und auch bei uns finden Sie Hintergrundinformationen zum Thema Impfen.
Mit Ihrer Spende können Sie unsere Bündnisorganisationen dabei unterstützen, in weltweiten Hilfsprojekten die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie auszuweiten. Danke!
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