Angesichts der immer dramatischeren Ausmaße der Cholera-Epidemie in Simbabwe ruft die Hilfsorganisation HELP – Hilfe zur Selbsthilfe nochmals dringend zu Spenden auf.
Nach inoffiziellen Quellen sind bisher fast 1.000 Menschen an der Krankheit gestorben, mehr als 10.000 Menschen sind erkrankt.
Die simbabwische Regierung hat gestern den Notstand ausgerufen und das Ausland um Hilfe gebeten. Selbst im benachbarten Südafrika sind bereits 6 Menschen gestorben.
„HELP wird in den kommenden Tagen seine Aktivitäten im Gesundheitssektor weiter verstärken. Wir müssen nun dringend Krankenhäuser und Gesundheitstationen in Simbabwe mit Medikamenten und Hygieneartikeln zur Bekämpfung der Cholera versorgen. Auch Wasserreinigungstabletten werden in den betroffenen Bezirken an die Bevölkerung verteilt,“ sagt die HELP-Geschäftsführerin Karin Settele. „Wenn wir und andere Hilfsorganisationen nicht schnell handeln, ist mit tausenden von Toten in den nächsten Wochen zu rechnen.“
Die kollabierende Wirtschaft und Infrastruktur in Simbabwe, der Mangel an sauberem Trinkwasser, die maroden Abwassersysteme und der Müll auf den Straßen haben mit zur Ausbreitung der Cholera beigetragen. Die Epidemie ist ein weiteres Signal für die katastrophale humanitäre Lage in Simbabwe.
+++ Spendenaufruf +++
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet dringend um Spenden für die Nothilfe weltweit
Stichwort: Nothilfe weltweit
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