Balkan-Hilfe Hochwasser Balkan: Deutsche Hilfsorganisationen leisten Nothilfe

Bündnis Aktion Deutschland Hilft ruft zu Spenden für Flutopfer auf

Fast ein Jahr nach dem verheerenden Hochwasser in Deutschland haben die schwersten Regenfälle seit 120 Jahren in weiten Teilen von Bosnien und Herzegowina sowie Serbien zu dramatischen Überschwemmungen geführt. Ganze Städte und Dörfer wurden überflutet, viele Gemeinden sind von der Außenwelt abgeschnitten.

Die Bündnispartner von Aktion Deutschland Hilft leisten dringende Nothilfe in den schwer betroffenen Hochwasserregionen:

Der Arbeiter-Samariter-Bund verteilt in Bosnien und Serbien Lebensmittel, Trinkwasser sowie Decken, Schlafsäcke, Kleidung und andere dringend benötigte Hilfsgüter an Familien, die ihr Zuhause verloren haben.

ADRA hat ein deutsches Notfallteam nach Sarajevo entsandt und wird zunächst Betroffene in Bosnien mit Hygieneartikeln, Lebensmitteln und Trinkwasser unterstützen. Islamic Relief Deutschland verteilt neben Trinkwasser auch Werkzeuge und Scheinwerfer an bosnische Betroffene, die somit erste Reparaturmaßnahmen vornehmen können. Help - Hilfe zur Selbsthilfe verteilt in den bosnischen Gemeinden Maglaj und Doboj Nahrungsmittel, Trinkwasser, Decken und Baby-Hygieneartikel an die Betroffenen, die durch die Fluten in ihren Häusern eingeschlossen wurden. Zusätzlich erhalten die Bewohner von Kakanij und Olovo Wasserpumpen und Medikamente. Auch arche noVa wird Wasserpumpen, Generatoren und Trinkwasseraufbereitungsanlagen in den überschwemmten Gebieten Bosniens einsetzen. World Vision verteilt Lebensmittel, Wasser Hygieneartikel und Wasserpumpen in schwer betroffenen bosnischen Roma-Siedlungen.

Ältere Menschen sind besonders von der Katastrophe betroffen: Die Hilfsmaßnahmen von HelpAge Deutschland richten sich in Serbien daher an alte Frauen und Männer, die mit Trinkwasser und Hygieneartikeln unterstützt werden.

AWO International, CARE Deutschland-Luxemburg, Malteser International, Johanniter, Terra Tech, Habitat for Humanity und Freunde der Erziehungskunst prüfen aktuell noch den konkreten Bedarf und planen weitere Hilfsmaßnahmen.