Trotz sinkender Pegelstände bleibt die Hochwassersituation in Bosnien-Herzegowina und Serbien weiterhin angespannt. Help – Hilfe zur Selbsthilfe hat daher die Nothilfe-Maßnahmen für die flutbetroffene Bevölkerung ausgeweitet. In den bosnischen Gemeinden Maglaj und Doboj verteilt Help weiterhin
Nahrungsmittel, Trinkwasser, Decken und Baby-Hygieneartikel an Notunterkünfte und Menschen, die durch die Fluten in ihren Häusern eingeschlossen wurden. Zusätzlich erhalten die Bewohner von Kakanij und Olovo Wasserpumpen und Medikamente.
In der bosnischen Stadt Bijeljina, die im Norden durch den Fluss Sava und im Osten von der Drina begrenzt wird, sind am Sonntag die Deiche gebrochen. „Einsatzkräfte unserer Partnerorganisation @fire treffen heute mit Wasserpumpen und Stromgeneratoren in Bijeljina ein. Die Stadt steht völlig unter Wasser und ist gänzlich von der Stromversorgung abgeschnitten“, beschreibt Klaus Mock, der Regionalleiter von Help für Südosteuropa die aktuelle Lage.
Noch keine Entwarnung
Besonders kritisch ist die Lage in der serbischen Stadt Obrenovac, etwa 30 Kilometer entfernt von Belgrad. Dort sind Tausende Menschen von den Wassermassen der Flüsse Sava und Kolubara eingeschlossen. „Wir haben die flutbetroffenen Familien bislang mit Konserven und insgesamt über 1.260 Liter Trinkwasser versorgt“, erklärt Help-Regionalleiter Mock weiter.
Derzeit sind 38 serbische Gemeinden vom Hochwasser betroffen. Erdrutsche, Schlammlawinen und freigespülte Landminen stellen eine weitere Bedrohung für die Menschen dar. „Wir können noch keine Entwarnung geben. Die Situation bleibt nach wie vor kritisch, insbesondere, da wir einen erneuten Anstieg der Pegelstände durch die beginnende Schneeschmelze befürchten“, betonte Timo Stegelmann, Help-Projektkoordinator für Bosnien, der die Hilfsmaßnahmen aus Bonn koordiniert.
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