Knapp eine Woche nach dem Jahrhunderthochwasser auf dem Balkan wächst im Flutgebiet die Angst vor Seuchen. Help – Hilfe zur Selbsthilfe setzt sich deshalb verstärkt für Hygienemaßnahmen und den Seuchenschutz in den betroffenen bosnischen und serbischen Gebieten ein. „Alles was die Flut zurück ließ, sind Berge von Schutt, Tierkadaver und kontaminierter Schlamm. Deshalb sind Hygienemaßnahmen derzeit besonders wichtig, um die Menschen vor der Ausbreitung von Krankheiten zu schützen“, berichtet Help-Mitarbeiter Lutz Udally aus Doboj im Nordosten Bosniens.
In Doboj stieg das Wasser der Bosna während des Hochwassers mannshoch an. Dort ebenso wie in den bosnischen Städten Slavonski Šamac, Odžak, Bijeljina versorgt Help die Flutopfer mit Desinfektionsmitteln und anderen Hygieneartikeln sowie Trinkwasser, Nahrungsmitteln und Lampen. Zusätzlich werden Handschuhe, Schaufeln und Schubkarren für die laufenden Aufräumarbeiten verteilt.
Auch in Serbien laufen die Nothilfe-Maßnahmen noch auf Hochtouren. Die Bevölkerung in Belgrad sowie den umliegenden betroffenen Gemeinden Svilajnac, Lajkovac und Ub erhielten rund 25.000 Liter Trinkwasser sowie Konservennahrung und Desinfektionsmittel.
Mitarbeiter der Help-Regionalbüros in Niš, Kraljevo, Belgrad und Sarajevo sind seit dem 16. Mai 2014 im Einsatz für die Flutopfer. In Bosnien und Serbien wurde Help – Hilfe zur Selbsthilfe in den 1990er Jahren aktiv. Schwerpunkte der Projektarbeit waren damals Wiederaufbaumaßnahmen und die Minenräumung in Bosnien. Heute engagiert sich Help vor allem für Einkommen schaffende Maßnahmen.
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