Nach zwei Jahren weltweiter Konsultationen und Input von 23.000 Beteiligten aus 153 Ländern kamen am 23. und 24. Mai mehr als 9.000 Teilnehmer zum World Humanitarian Summit in Istanbul, um den künftigen Kurs in der humanitären Hilfe auszuloten. Insgesamt brachte der Gipfel 173 Staaten, 55 Staats- und Regierungschefs, rund 350 Führungspersonen aus dem privaten Sektor und Tausende von hochrangigen Vertretern aus der Zivilgesellschaft und Nichtregierungsorganisationen zusammen.
Für mehr Menschlichkeit eintreten – Die Zusagen des Gipfels
Im Rahmen des ersten Weltgipfels für Humanitäre Hilfe wurden von den Beteiligten rund 1.500 Zusagen gemacht, wie sie künftig die humanitäre Hilfe fördern wollen.
Darunter waren:
- Die Eröffnung eines eigenen Fonds (Education Cannot Wait fund), um qualitative Bildung für Kinder und Jugendliche auch in Krisen zu gewährleisten.
- Eine Übereinkunft, unterzeichnet von 15 der größten Geberländer und 15 großen Hilfsorganisationen (Grand Bargain), die die Effizienz und Effektivität der Investitionen in Notfallmaßnahmen erhöhen soll
- Eine Partnerschaft zur Unterstützung der zwanzig am meisten von Krisen betroffenen Länder (Global Preparedness Partnership)
- Ein Bündnis zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit (One Billion Coalition for Resilience), das eine Milliarde Menschen dazu befähigen will, sicherere und stabilere Gemeinden aufzubauen
- Eine Charta (Charter on Inclusion of Persons with Disabilities in Humanitarian Action), die die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung vor allem während Katastrophen verbessern soll
+++ Spendenaufruf +++
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