Akteure der Humanitären Hilfe kommen zum ersten Weltgipfel für Humanitäre Hilfe zusammen
Rund 9.000 Vertreter von Staaten und internationalen Organisationen nahmen am ersten Weltgipfel für Humanitäre Hilfe in Istanbul teil. Unter ihnen: unsere Geschäftsführerin Manuale Roßbach und unsere Pressesprecherin Birte Steigert. Oberstes Ziel des Gipfels: Die Rahmenbedingungen für die Versorgung und Unterstützung notleidender Menschen in Krisen- und Katastrophenregionen verbessern.
Eine hochkarätig besetzte Eröffnungszeremonie
Die Eröffnungszeremonie des World Humanitarian Summit war hochkarätig besetzt: So sprachen neben UN-Generalsekretär Ban Ki-moon, Bundeskanzlerin Angela Merkel und der US-amerikansichen Schauspielerin Ashley Judd auch der türkische Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und der britische Schauspieler Daniel Craig.
UN-Generalsekretär Ban Ki-moon forderte in seiner Rede mehr Hilfe für Notleidende und wies auf die traurige Tatsache hin, dass noch nie mehr Menschen Hilfe zum Überleben brauchten als heutzutage. Seine Botschaft: „Alle hier haben die Macht, die nötigen Veränderungen zu erreichen.“ Recep Tayyip Erdogan sprach als Präsident des Gastgeberlandes bei der Eröffnungszeremonie und forderte, dass die Verantwortung, Hilfsmaßnahmen durchzuführen, gerechter verteilt werden solle. Derzeit werde diese Last nur von wenigen Ländern geschultert.
Unsere Bündnisorganisationen sind auf WHS-Messe vertreten
Im Rahmen des World Humanitarian Summit findet eine Messe statt, auf der Unternehmen, Regierungen, Organisationen und andere Institutionen ihre Projekte und Programme rund um Humanitäre Hilfe präsentieren. Unsere Bündnisorganisation CARE präsentiert an ihrem Messestand ihre Selbstverpflichtungen, die zu einem Wandel der Humanitären Hilfe beitragen sollen. Auch Islamic Relief ist vor Ort vertreten und erläutert interessierten Besuchern seine Arbeit für Menschen in Not. Die Johanniter präsentieren zusammen mit ihrem Partner „Motivation – Freedom trough Mobility“ einen Notfallrollstuhl. Dieser Rollstuhl ist besonders auf Katastrophen ausgerichtet, lässt sich mit nur wenigen Handgriffen zusammenbauen und ist so robust, dass er auch auf zerstörtem, von Trümmern übersätem Untergrund nutzbar ist. Das Ziel: Menschen, die durch Katastrophen schlimme Verletzungen davongetragen haben, wieder Mobilität schenken. Der Notfallrollstuhl kam bereits nach Taifun Haiyan auf den Philippinen zum Einsatz.
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