Aktion Deutschland Hilft und Bündnisorganisationen beteiligen sich aktiv am Dialog in Istanbul
„Für einen notwendigen Wandel der humanitären Hilfe müssen alte Strukturen auf den Prüfstand: sie müssen gemeinsam überdacht und weiterentwickelt werden. Der zweitätige Gipfel in Istanbul markiert für uns einen Startpunkt, um diesen Wandel einzuleiten“, sagt Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft. „Angesichts der nicht enden wollenden Notlagen - zum Beispiel in Syrien oder dem Südsudan - läuft für die betroffenen Menschen die Zeit davon. Die Ergebnisse des Gipfels sollten zu konkreten Aktionsplänen für alle Beteiligten der Humanitären Hilfe führen“, beschreibt Roßbach ihre Erwartungen an den ersten Weltgipfel für humanitäre Hilfe.
Gipfel in Istanbul steht unmittelbar bevor
Am 23. und 24. Mai 2016 kommen in Istanbul ranghohe Regierungsvertreter, internationale und lokale Hilfsorganisationen, Wirtschaftsvertreter, Länderdelegationen und Betroffene aus der ganzen Welt als wichtige Akteure der humanitären Hilfe für den ersten globalen humanitären Gipfel zusammen.
„Der World Humanitarian Summit ist für uns mehr als nur ein zweitägiger Gipfel. Vorangegangen ist ein mehrjähriger Prozess, an dem weltweit mehr als 23.000 Menschen aus 153 Ländern teilnahmen. Die unterschiedlichsten Akteure der humanitären Hilfe haben gemeinsam den Status Quo der humanitären Hilfe überprüft und diskutiert – ein Prozess, wie es ihn vorher noch nicht gegeben hat“, so Manuela Roßbach.
Herausforderungen, Schwachstellen und Verbesserungspotenzial
Der Weltgipfel und die vorangegangenen Beratungen über die größten Herausforderungen, Schwachstellen und Verbesserungspotenziale des humanitären Systems kommen in einer Zeit, in der bewaffnete Konflikte und Naturkatastrophen sowie die daraus erwachsene humanitäre Not eine erschreckende Größenordnung erreicht haben. Der Bedarf an humanitärer Hilfe ist dementsprechend groß.
Aktive Beteiligung am Gipfel
Umso wichtiger ist für Aktion Deutschland Hilft und die Bündnisorganisationen eine aktive Beteiligung am Dialog in Istanbul, denn nur in einer Förderung der Zusammenarbeit und des Austausches aller Akteure der humanitären Hilfe, kann der Prozess auch weiter vorangetrieben werden. Der Arbeiter-Samariter-Bund, arche noVa, World Vision, CARE, Johanniter, Malteser und Islamic Relief werden mit Veranstaltungen und Ausstellungen auf dem Weltgipfel in Istanbul vertreten sein.
Aktion Deutschland Hilft hat vor dem Hintergrund des World Humanitarian Summits und mit der finanziellen Unterstützung des Auswärtigen Amtes 2015 den ersten „Journalistenwettbewerb Humanitäre Hilfe“ für deutsche Nachwuchsjournalisten/innen ausgelobt. Im April 2016 wurden Rahel Klein aus Bonn und Christina Özlem Geisler aus München von der Jury ausgezeichnet und werden ebenfalls am Gipfel in Istanbul teilnehmen. Unter dem Dach der Emergency Appeal Alliances (EAA) beteiligt sich Aktion Deutschland Hilft in Istanbul darüber hinaus an einer Veranstaltung zum Thema „The role of media in humanitarian crisis“.
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