Mitgliedsorganisationen von Aktion Deutschland Hilft bereiten Hilfsmaßnahmen vor
Am 30.Juli 2015 traf der Zyklon „Komen“ auf Bangladesh. Die starken Regenfälle und Winde führten zu extremen Überflutungen in vielen südasiatischen Regionen. Myanmar, Indien und Pakistan sind aktuell besonders stark von den Überflutungen betroffen. Die Folgen des Unwetters haben in allen drei Ländern bereits viele Todesopfer gefordert.
Allein in Myanmar verloren 39 Menschen ihr Leben und mehr als 200.000 Frauen, Kinder und Männer sind hier betroffen. Nach ersten Einschätzungen von Bündnismitglied World Vision, sind weitere Überflutungen als Folge heftiger Regenfälle zu befürchten. arche noVa berichtet von einer ernstzunehmenden humanitären Notlage. „Viele Menschen sind durch die Überflutungen eingeschlossen und aus entlegenen Regionen gibt es bis jetzt noch keine gesicherten Informationen über die Notlage der Bevölkerung. Das Ausmaß der Naturkatastrophe wird sich vermutlich weiter vergrößern“, sagt Jonas Erhardt, Projektreferent von arche noVa aus Dresden.
Zugang zu Betroffenen erschwert
Offiziellen Angaben zufolge sind durch die überdurchschnittlichen Regenfälle seit Juni 2015 bereits 524,895 Hektar Farmland überflutet und zum Teil zerstört. In den betroffenen Regionen ist die Infrastruktur und das Elektrizitäts- und Kommunikationsnetz zum Teil zerstört. Der Zugang zu den Hilfsbedürftigen ist stark erschwert. Straßen und Verkehrswege sind durch Erdrutsche blockiert und behindern die ersten Hilfsmaßnahmen.
Die am stärksten betroffene Stadt ist Hakha, Chin State. Dort wurden bereits 60 Häuser und 12 Brücken durch die Wassermassen zerstört.
Gemeinsame und schnelle Hilfe durch die Bündnisorganisationen
Einige Mitgliedsorganisationen des Bündnisses Aktion Deutschland Hilft sind bereits vor Ort um möglichst schnell Erste Hilfe zu leisten und die betroffenen Menschen zu unterstützen.
Die Malteser verteilten über einen lokalen Partner bereits Kleidung und Lebensmittel. Auch HelpAge unterstützt Betroffene mit diversen Hilfsgütern. Weitere Partner wie ADRA, CARE und World Vision sind bereits vor Ort und planen sinnvolle und strukturierte Hilfsmaßnamen.
Myanmar: Besonders anfällig für Naturkatastrophen
Das Risiko von Naturkatastrophen wie Erd- und Seebeben ist in Myanmar besonders hoch. In den Küstenregionen sind während der Monsunmonate (Mai bis Oktober) Zyklone keine Seltenheit.
Auf der Rangliste des HDIs (Human Development Index) steht Myanmar seit Juli 2014 auf Platz 150 und gilt somit als ein Land mit geringer menschlicher Entwicklung. 2013 lag der Anteil der landwirtschaftlich genutzten Fläche bei ca. 20 %. Etwa 21 % der Erwerbstätigen sind in der Landwirtschaft tätig. Insbesondere deswegen ist die Zerstörung der landwirtschaftlichen Flächen durch die Flut verheerend und eine gesicherte Versorgung mit Lebensmitteln und Trinkwasser ist besonders wichtig.
+++ Spendenaufruf +++
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet dringend um Spenden für die Nothilfe weltweit
Stichwort: Nothilfe weltweit
IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30, BIC: BFSWDE33XXX
Jetzt online spenden!
Schirmherr & Kuratoriumsvorsitzende
Bundespräsident a. D. Horst Köhler & Außenministerin Annalena Baerbock: Erfahren Sie mehr!
Spendenkonto Nothilfe weltweit
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30
Stichwort: Nothilfe weltweit
Bildergalerien
Der Einsatzfall: So helfen wir nach Katastrophen
Geschichte des Bündnisses: Unsere Hilfseinsätze
Infografiken
Jeder Beitrag zählt: Der Weg Ihrer Spende
Multimedia
Podcast: Geschichten aus unserem Bündnis
Podcast: So funktioniert Aktion Deutschland Hilft
Reportage: 20 Jahre Aktion Deutschland Hilft
Weitere Informationen
Transparenz & Kontrolle: Warum Sie uns vertrauen können
Stiftung Deutschland Hilft: Satzung