von Aktion Deutschland Hilft
Nach 9-stündigem Flug landete am Freitagabend der Hilfsflieger in der Haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince – den ganzen Frachtraum voller Hilfsgüter für die notleidenden Menschen in Haiti. Die Medikamente, Hygieneartikel und Trinkwasserfilter werden in der Katastrophenregion dringend gebraucht: „Gerade in den stark betroffenen Gebieten droht eine Hungerkrise, gleichzeitig erkranken immer mehr Menschen an Cholera und Typhus“, sagt Manuela Roßbach, Geschäftsführerin des Hilfsbündnisses „Aktion Deutschland Hilft“.
5000 Hygienekits, 1000 Planen, Zahnbürsten und Toilettenpapier an Bord
Initiiert vom Kinderhilfswerk nph deutschland und unterstützt von der Deutsche Bahn Stiftung und DB Schenker wurde der Hilfsflieger am Freitag von Frankfurt aus losgeschickt. Mit an Bord der Lufthansa Cargo-Maschine sind auch verschiedenste Hilfsgüter der Bündnisorganisationen ADRA, CARE, Johanniter-Unfall-Hilfe und World Vision. Darunter befinden sich neben 5 000 Hygienekits mit u.a. Seifen, Zahnbürsten und Toilettenpapier auch zehn DOMO-Zelte. Diese besonders stabilen und bis zu zehn Jahre haltbaren Zelte werden Betroffenen des Wirbelsturms ein vorübergehendes Dach über dem Kopf und Schutz bieten. Mit dem Inhalt eines versendeten Emergency-Health-Kits erhalten 10 000 Menschen über drei Monate medizinisch Versorgung. Auch 1 000 Planen befinden sich an Bord der Maschine. Sie werden für Notunterkünfte eingesetzt und sorgen dafür, dass die Menschen dem Regen und der Witterung nicht schutzlos ausgesetzt sind.
„Viele der Materialien sind in Haiti schwer bis gar nicht zu bekommen“
„Viele der Materialien sind in Haiti schwer bis gar nicht zu bekommen“, berichtet Nicole Bergmann von der Johanniter-Unfall-Hilfe, die die Hilfsgüter am Flughafen von Port-au-Prince in Empfang nahm. Gemeinsam mit ihren haitianischen Partnern sorgen die beteiligten Hilfsorganisationen jetzt dafür, dass die Hilfe schnell bei den Betroffenen in der Katastrophenregion ankommt.
+++ Spendenaufruf +++
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