Moore – ein Vorort von Oklahoma City – wurde am Montag, den 20. Mai um 14:56 Uhr Ortszeit fast völlig ausradiert. Ein Tornado fegte mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 320 Stundenkilometern über die Stadt hinweg und schlug eine 32 Kilometer lange und drei Kilometer breite Schneise der Zerstörung. 40 Minuten später war das Horrorszenario vorbei. Mindestens 91 Menschen – darunter 20 Kinder – wurden getötet; Hunderte verletzt. Viele Opfer werden noch unter den Trümmern vermutet. Der Nationale Wetterdienst ordnete den Tornado der Kategorie EF 4 zu. Dies ist die zweistärkste Stufe. Zudem betrug die Vorwarnzeit nur acht Minuten.
US Präsident Barack Obama erklärte den Notstand für das betroffene Gebiet und sagte der Gouverneurin Unterstützung aus Washington zu. Nationalgarde, Such- und Einsatzteams wurden mobilisiert. Straßenzüge liegen komplett in Trümmern.
Nicht zum ersten Mal erlebt die Stadt eine derartige Katastrophe: Schon im Jahr 1999 raste ein Tornado über Moore hinweg, tötete 48 Menschen und verursachte einen Sachschaden von über einer Milliarden Dollar. Oklahoma befindet sich in der sogenannten Tornado Alley, einer der sturmanfälligsten Regionen der USA. Zudem liegt der Monat Mai mitten in der Risikosaison für zerstörerische Stürme.
Übersicht über die verheerendsten Tornados in den USA seit 1990:
22. Mai 2011 in Joplin, Missouri (158 Tote)
08. Juni 1953 in Flint, Michigan (116 Tote)
11. Mai 1953 in Waco, Texas (114 Tote)
09. April 1947 in Woodward, Oklahoma (181 Tote)
06. April 1936 in Gainesville, Georgia (203 Tote)
05. April 1936 in Tupelo, Mississippi (216 Tote)
18. März 1925 in den Bundesstaaten Missouri, Illinois und Indiana (695 Tote)
23. März 1913 in Omaha, Nebraska (103 Tote)
24. April 1908 in Amite, Louisiana, und Purvis, Mississippi (143 Tote)
18. Mai 1902 in Goliad, Texas (114 Tote)
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