Katastrophenvorsorge hat Schlimmeres verhindert – Lage vielerorts noch
unübersichtlich
Die Schäden des Taifuns Hagupit, der am Samstagabend auf die Ostküste der Philippinen traf, sind nach ersten Einschätzungen der Hilfsorganisationen im Bündnis Aktion Deutschland Hilft nicht so schwerwiegend, wie befürchtet. Am schlimmsten getroffen wurde die Insel Samar, wo Hagupit mit rund 200 km/h als erstes auf Land traf. Die Lage hier ist noch unübersichtlich, Strom und Mobilfunkverbindungen sind abgebrochen und viele Menschen sind nach Starkregen und Erdrutschen von der Außenwelt abgeschnitten. 16 Bündnispartner sind bereits seit dem Taifun Haiyan im letzten Jahr auf den Philippinen im Einsatz. Viele Wiederaufbaumaßnahmen wurden zunächst gestoppt, um die Betroffenen jetzt mit akuter Nothilfe zu unterstützen.
Nach Regierungsangaben haben rund 900.000 Menschen im Vorfeld der Naturkatastrophe alles zurück gelassen und wurden evakuiert. In den Notunterkünften müssen sie jetzt mit dem Nötigsten versorgt werden. So hat World Vision bereits heute erste Verteilungen von Wasser und Hygieneartikeln gestartet. Islamic Relief Deutschland und Malteser International planen unter anderem die Ausgabe von Lebensmitteln auf Samar.
Vorsorgemaßnahmen haben eine erneute Katastrophe verhindert
Direkt nach dem Taifun Haiyan 2013 haben die Hilfsorganisationen von Aktion Deutschland Hilft umfassende Maßnahmen der Katastrophenvorsorge umgesetzt: So wurden unter anderem Rettungspläne für ganze Dörfer erstellt und die Bevölkerung darauf trainiert, diese auch einhalten zu können, um sich bei einer drohenden Katastrophe selbst zu helfen. Aber vor allem der Bau von sturm- und erdbebensicheren Häusern hat jetzt viele Menschenleben
gerettet: „Nach Haiyan haben wir Menschen in Ormoc beim sicheren Wiederaufbau ihrer Häuser unterstützt. All diese Häuser haben den Taifun Hagupit ohne Schäden überstanden und schon heute konnten die ersten Bewohner nach Hause zurückkehren.“, so Asuntha Charles, Leiterin des Johanniter Länderbüros auf den Philippinen. Malteser International hat
Häuser für besonders bedürftige Familien auf den Inseln Samar und Bantayan gebaut. Aufgrund ihrer sicheren Konstruktion dienten sie nun auch anderen Familien als Schutz vor Hagupit. Auch alle Häuser von Habitat for Humanity und ADRA, die sich derzeit im Bau befinden oder bereits fertig sind, haben den Sturm ohne Schäden überstanden. In Cebu, Tacloban und Javier wurden die Häuser von Habitat for Humanity sogar als Evakuierungsmöglichkeit benutzt.
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