Schlammlawine zerstört Häuser und Brücken
Im südkolumbianischen Mocoa hat eine verheerende Schlammlawine fast die gesamte Stadt verwüstet. Auslöser der Katastrophe war heftiger Regen, der mehrere Flüsse über die Ufer treten ließ. Hunderte Häuser wurden von der Lawine mitgerissen oder unter Geröllmassen begraben.
Die Erdrutsche und Überschwemmungen überraschten viele im Schlaf. Zahlreiche Männer, Kinder und Frauen konnten sich nicht mehr retten. Präsident Juan Manuel Santos zufolge starben mehr als 250 Menschen, darunter mehr als 40 Kinder.
Hunderte Menschen werden vermisst
Die Zahl der Opfer könnte weiter steigen: Noch immer werden hunderte Menschen vermisst. Es ist unklar, wie viele sich noch unter den Trümmern befinden. Die Verzweiflung unter den Überlebenden ist groß. Viele haben alles verloren und suchen nach ihren Verwandten und Freunden.
Die Versorgung ist unterbrochen
Das örtliche Krankenhaus bemüht sich, die zahlreichen Verletzten zu versorgen. Einige Schwerverletzte wurden mit Hubschraubern in Krankenhäuser anderer Städte ausgeflogen.
Die Verbindung auf dem Landweg nach Mocoa ist wegen der Zerstörung von insgesamt sieben Brücken unterbrochen. Die Region bleibt gefährdet: Auch für die kommenden Tage sind starke Regenfälle angekündigt.
Bündnisorganisationen prüfen die Lage
Die Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft sind vor Ort und helfen den Menschen in der betroffenen Region Kolumbiens durch die Verteilung von Matratzen, Hygieneartikeln und anderen Dingen des täglichen Bedarfs.
Infografik: Wie entstehen Hochwasser?
+++ Spendenaufruf +++
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