von Aktion Deutschland Hilft/WDR
Partnerschaften sind gerade in unsicheren Zeiten wichtig und sollten gepflegt werden. So waren sich der WDR und das Bündnis großer Hilfsorganisationen Aktion Deutschland Hilft schnell einig, gemeinsam zu Spenden rund um die Weihnachtszeit aufzurufen.
Unter dem Motto: "Der Westen hilft. Gemeinsam für Mütter in Not" wird in einer großen crossmedialen Spendenaktion Geld für insgesamt 37 Projekte rund um den Globus gesammelt, die den klaren Fokus auf die nachhaltige Stärkung von Müttern und Frauen gelegt haben.
Humanitäre Krisen offenbaren Kluft bei Geschlechtergerechtigkeit
"Wir sehen, dass die Chancen auf ein sicheres und gesundes Leben zwischen den Geschlechtern ungleich verteilt sind. In humanitären Krisen wird dies noch einmal deutlicher sichtbar: Der soziale Status hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Frage, wer in Krisensituationen mitbedacht und geschützt wird", sagt Manuela Roßbach, geschäftsführende Vorständin von Aktion Deutschland Hilft.
"Das trifft vor allem Frauen und Mädchen weltweit. In Kriegen, nach Naturkatastrophen oder Pandemien zählen sie zu den am stärksten gefährdeten Gruppen. Humanitäre Krisen sind auch eine Frage der Geschlechtergerechtigkeit."
Frauen in vielen Bereichen benachteiligt
Die Faktoren sind vielfältig und können sich nach Region oder Konfliktsituation unterscheiden. Frauen und Mädchen werden etwa auf der Flucht vor Konflikten häufiger Opfer sexueller Übergriffe oder Vergewaltigungen.
In vielen Ländern wird ihre gesellschaftliche Rolle durch patriarchale Strukturen unterdrückt. Als Familienmitglieder bleiben vor allem Mütter für die Pflege von Angehörigen oder die Kindererziehung zu Hause – und damit auch Bildungseinrichtungen oder der Berufstätigkeit fern.
Durch diese Umstände sind sie bei Naturkatastrophen häufiger unter den Toten und Verletzten. Hinzu kommt, dass der Schutz von Müttern oft nicht mitgedacht wird, was in einigen Ländern zu einer hohen Mütter- und Kindersterblichkeit führt. Deshalb muss dringend die Frauengesundheit verbessert werden.
Projekte, die Mütter und Frauen empowern
Die ausgewählten 37 Projekte unserer Bündnisorganisationen setzen unterschiedlichste Schwerpunkte. Sie berücksichtigen akute Nothilfe genauso wie mittel- und langfristige Unterstützung.
"Vergessene Krisen" wie in Burkina Faso oder dem Irak wurden bei der Auswahl ebenso bedacht, wie allgegenwärtige Konflikte – beispielsweise der Krieg in der Ukraine. Eines haben alle Projekte jedoch gemeinsam: Sie wollen Mütter und Frauen "empowern", um ihre wichtige gesellschaftliche Rolle – gerade im Kontext großer humanitären Krisen – zu stärken.
Spendenaktion startet am 1. Dezember
Die Spendenaktion startet am 1. Dezember. Zwei Fernsehsendungen machen den Auftakt: Lokalzeit Live und Kölner Treff Spezial. Über eine Spenden-Hotline kann das Publikum während der Sendungen anrufen und spenden.
Auch die Radiosender WDR 2, 3, 4 und 5 sowie 1Live und COSMO machen mit und ergänzen ihr tägliches Programm mit Aufrufen und kurzen Berichten zur Aktion. Bis zum 31. Dezember kann gespendet werden.
WDR2-Moderatorenteam sendet aus Glasstudio in Düsseldorf
Ein weiterer Höhepunkt der Spendenaktion 2023 ist auch in diesem Jahr das "WDR 2 Weihnachtswunder". Dabei können Musikwünsche online gegen eine Spende eingereicht werden. Gespielt werden sie vom 16. bis 20. Dezember, während das WDR 2 Moderationsteam rund um die Uhr aus einem Glasstudio auf dem Gustaf-Gründgens-Platz vom Düsseldorfer Weihnachtsmarkt sendet.
Sabine Heinrich, Steffi Neu, Thomas Bug und Jan Malte Andresen empfangen Menschen aus NRW, prominente Gäste und Musikstars wie Michael Schulte und interessante Gesprächspartner von Aktion Deutschland Hilft und den Bündnisorganisationen, die die WDR Spendenaktion unterstützen.
Fortsetzung einer "crossmedialen" Erfolgsgeschichte
Bereits 2022 hatte das Bündnis Aktion Deutschland Hilft gemeinsam mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunksender in NRW, damals unter dem Motto "Der Westen Hilft. Gemeinsam gegen den Hunger in der Welt", zu Spenden aufgerufen.
Und mit über 10,6 Millionen Euro eine großartige Resonanz erhalten. Besonders erfreulich: Die gesamte Spendensumme wurde bereits von den Bündnisorganisationen für die etwa 50 weltweiten Projekte abgerufen. So konnten die Spenden bereits vielerorts konkretes Leid lindern.
+++ Spendenaufruf +++
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet dringend um Spenden für die Nothilfe weltweit
Stichwort: Nothilfe weltweit
IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30, BIC: BFSWDE33XXX
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