Ein vierköpfiges, international besetztes Notfallteam ist heute von Köln aus ins italienische Erdbebengebiet nach San Severino Marche aufgebrochen. Es wird die örtlichen Kräfte bei der Betreuung der Obdachlosen unterstützen, die durch die Erdbeben in den vergangenen Tagen ihre Häuser verlassen mussten.
"Ganze Dörfer wurden dem Erdboden gleichgemacht"
„Die Erdbeben haben an einigen Orten außergewöhnliche große Zerstörungen verursacht. Ganze Dörfer wurden dem Erdboden gleich gemacht.“, sagte Ingo Radtke, Generalsekretär von Malteser International. „Unsere Kollegen des italienischen Hilfsdienstes haben die Situation unter Kontrolle. Sie sind gut ausgebildet, professionell und gut organisiert. Allerdings kostet solch ein groß angelegter langfristiger Einsatz natürlich enorme Ressourcen und deshalb wurden wir um Unterstützung gebeten. Unser Team wird dort sein, um die italienischen Malteser zu unterstützen und damit ein Zeichen unserer Solidarität mit unseren italienischen Kollegen und den von der Zerstörung betroffenen Menschen zu geben.“
Ehrenamtliche Mitarbeiter folgen in den nächsten Tagen
Ehrenamtliche Mitarbeiter der Malteser Hilfsdienste aus Frankreich, Österreich und Deutschland werden in den kommenden Tagen ebenfalls nach Italien fahren, um den italienischen Hilfsdienst zu unterstützen.
Die Mitglieder Nothilfeteams, das heute nach Italien aufgebrochen ist, stammen aus Frankreich, Spanien, Österreich und Deutschland. Malteser International stellt seit Jahren lebensrettende Hilfe nach Erdbeben bereit, wie zum Beispiel in Italien 2009, in Haiti im Jahr 2010 und in Nepal im Jahr 2015.
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