von Aktion Deutschland Hilft
61 koordinierte Hilfseinsätze in 130 Ländern auf der ganzen Welt und über 2.400 Projekte zur humanitären Hilfe – das ist die Bilanz von 20 Jahren Aktion Deutschland Hilft.
Diese präsentiert das Bündnis heute unter Anwesenheit von Außenminister und Kuratoriumsvorsitzendem Heiko Maas, der geschäftsführenden Vorständin Manuela Roßbach und Klimaforscher Professor Dr. Mojib Latif in der Bundespressekonferenz (Video).
Aktion Deutschland Hilft: Abgestimmte Nothilfe seit 20 Jahren
Ziel des am 6. März 2001 gegründeten Bündnisses für Not- und Katastrophenhilfe, dem heute über 20 renommierte deutsche Hilfsorganisationen angehören, ist es, nach Katastrophen gemeinsam schneller und besser abgestimmt zu helfen.
Dazu zählen Maßnahmen wie die Versorgung mit sauberem Trinkwasser und Nahrungsmitteln oder überlebenswichtigen Medikamenten, aber auch psychologischer Beistand zur Traumabewältigung, die Bereitstellung von Notunterkünften oder Wiederaufbau.
Bündnis ist weltweit im Einsatz
Seit seiner Gründung konnte das Bündnis durch Spenden in Höhe von insgesamt rund 580 Millionen Euro bereits vielen Millionen Menschen in Not helfen. Vor allem nach großen Naturkatastrophen war die Spendenbereitschaft hoch, insbesondere nach dem Tsunami 2004 in Südostasien, aber auch nach Taifun Haiyan 2013 auf den Philippinen oder 2015 nach dem großen Erdbeben in Nepal.
Außenminister Heiko Maas würdigt Einsatz von Aktion Deutschland Hilft
Außenminister Heiko Maas würdigt anlässlich des Bündnisjubiläums die Arbeit des Bündnisses als Unterstützung für die deutsche Politik: "Seit 20 Jahren unterstützt Aktion Deutschland Hilft Menschen, die durch Kriege oder Katastrophen alles verloren haben. Die Bedarfe dafür steigen immer weiter. Das von Aktion Deutschland Hilft gebündelte Spendenengagement der Menschen in Deutschland ist eine zentrale Ergänzung des umfassenden Einsatzes der Bundesregierung als mittlerweile weltweit zweitgrößter humanitärer Geber."
Künftig noch mehr Katastrophenvorsorge notwendig
Der sich beschleunigende Klimawandel erfordert es, Vorsorgemaßnahmen stärker als bisher zu implementieren.
Dazu erklärt Professor Dr. Mojib Latif, Klimaforscher am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel: "Die Temperaturen werden weiter steigen. Wir beobachten in den letzten Jahren, dass Großwetterlagen länger andauern als zuvor. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, hat das gravierende Folgen auch für das Auftreten von Extremwetterlagen – allein schon, weil sie länger anhalten würden. Gerade die armen Länder wären davon ganz besonders betroffen."
Analysen zeigen: Vorsorge zahlt sich aus
Auch die Erfahrung von Aktion Deutschland Hilft aus zwei Jahrzehnten praktischer Katastrophenhilfe vor Ort zeigt: Vor allem in Risikogebieten für Naturkatastrophen werden Vorsorgemaßnahmen immer wichtiger.
Dazu sagt Manuela Roßbach, geschäftsführende Vorständin bei Aktion Deutschland Hilft: "Wir können Katastrophen nicht verhindern. Aber wir können uns noch besser darauf vorbereiten. Mit gezielter Vorsorge können wir die Zahl der Betroffenen verringern und den Wiederaufbau beschleunigen. Gerade erst haben wir in einer umfassenden Analyse erneut bestätigen können, dass Vorsorgemaßnahmen deutlich effizienter sowohl für den Schutz von Menschenleben als auch für die ökonomischen Folgen wirken. Wir möchten unser Jubiläum daher dazu nutzen, die Katastrophenvorsorge in unserem Bündnis deutlich auszubauen."
Kampagnenstart "Sei schneller als die Katastrophe"
Angesichts dieser Entwicklung hat Aktion Deutschland Hilft als Bündnis für Not- und Katastrophenhilfe zu seinem 20-jährigen Jubiläum die Kampagne "Sei schneller als die Katastrophe!" gestartet. Neben der Sensibilisierung für Vorsorgemaßnahmen möchte das Bündnis mit der Kampagne dazu aufrufen, für Projekte der Katastrophenvorsorge zu spenden.
Sie als Spenderinnen und Spender haben die Nothilfe der vergangenen 20 Jahre möglich gemacht. Gemeinsam mit Ihnen konnten wir viel Leid lindern. Wir sind sehr froh, Sie an unserer Seite zu wissen. Danke!
+++ Spendenaufruf +++
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet dringend um Spenden für die Nothilfe weltweit
Stichwort: Nothilfe weltweit
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