von Aktion Deutschland Hilft
Am 13. Oktober ist der Internationale Tag der Katastrophenvorsorge. Die Vereinten Nationen, die diesen Welttag 2009 ins Leben gerufen haben, berichten im Vorfeld, dass Erdbeben und Tsunamis für mehr Todesfälle verantwortlich sind als extreme Wetterereignisse wie Wirbelstürme und Dürre. Demnach haben diese Naturkatastrophen in den vergangenen 20 Jahren 747.234 Menschenleben gefordert.
Katastrophenvorsorge kann Leben retten
"Die verheerenden Folgen der Erdbebenserie und des Tsunamis für die Menschen auf der indonesischen Insel Sulawesi zeigen: Es gibt Länder, in denen Katastrophenvorsorge und das Management von Katastrophenrisiken eine besonders wichtige Rolle spielen müssen. Die Menschen in diesen anfälligen Regionen müssen verstehen, wie sie reagieren sollen. Das kann Leben retten", so Manuela Roßbach, geschäftsführender Vorstand von Aktion Deutschland Hilft.
"Der Pazifische Feuerring ist die aktivste seismische Zone der Welt. Etwa 90 Prozent der weltweiten Erdbeben ereignen sich dort und das Risiko eines damit verbundenen Tsunamis ist extrem hoch. Frühwarnsysteme sind ebenso wichtig wie Sensibilisierungsmaßnahmen und Evakuierungsübungen", so Roßbach.
Vorsorgeprogramme können Katastrophen verhindern
Für das Bündnis Aktion Deutschland Hilft ist die Katastrophenvorsorge ein wesentlicher Bestandteil der Humanitären Hilfe. Spezielle Vorsorgeprogramme können verhindern, dass Naturereignisse zu Katastrophen werden, indem sie den Menschen helfen, sich besser auf drohende Naturkatastrophen vorzubereiten.
Jeder in die Katastrophenvorsorge investierte Euro spart vier Euro in der Nothilfe. Die Bündnismitglieder von Aktion Deutschland Hilft ergreifen daher im Vorfeld extremer Naturereignisse wichtige Maßnahmen der Katastrophenvorsorge. Dazu zählen unter anderem erdbebensicheres Bauen, flutsichere Unterkünfte, das Schulen von Nothilfe-Teams oder der Aufbau von Warnsystemen. Außerdem werden lokale Erste-Hilfe-Gruppen gebildet, Notfallpläne ausgearbeitet und Evakuierungen eingeübt.
Unsere Bündnisorganisationen helfen nachhaltig
Zu der nachhaltigen Hilfe etwa der Bündnisorganisation World Vision gehören die Entwicklung von Frühwarnsystemen, die Schulung der Bevölkerung zum Verhalten während einer Katastrophe sowie die Bereitstellung von Notfallkits für Katastrophenvorsorge-Komitees.
Da bei großen Naturkatastrophen Menschen mit Behinderung und ältere Bevölkerungsgruppen besonders gefährdet sind, bereitet zum Beispiel AWO International diese in Krisensimulationen auf den Ernstfall vor.
+++ Spendenaufruf +++
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