von Aktion Deutschland Hilft
Mehrere Länder in Ost- und Mitteleuropa kämpfen mit steigenden Wasserpegeln und Überschwemmungen. Sintflutartige Regenfälle haben unter anderem Teile von Österreich, Polen und Tschechien überflutet. Auch in Deutschland steigen die Wasserstände.
Hochwasser Deutschland: Angespannte Lage im Osten
Wegen der vorhergesagten Wetterlage sind vor allem Gebiete in Ostdeutschland, die an Elbe und Oder liegen, von Hochwasser und Überschwemmungen bedroht.
In Dresden rechnet das Landeshochwasserzentrum damit, dass die Elbe am Montagnachmittag (16.09.) einen Pegelstand von 6 Metern übersteigt – was einer Alarmstufe 3 von 4 möglichen Warnstufen entspricht. Zum Vergleich: Der Normalstand der Elbe liegt bei weniger als 2 Metern. Auch in Teilen Bayerns bleibt die Lage weiterhin angespannt.
Mehrere Menschen gelten als vermisst oder sind tot
Im Süden und Westen Polens haben starke Regenfälle bereits ganze Landstriche überflutet und verwüstet. Auch Tschechien, Österreich, die Slowakei und Rumänien sind vom Extremwetter betroffen. Mehrere Menschen sind bereits in den Fluten gestorben oder gelten als vermisst.
Tausende lokale Einsatzkräfte sind in den Ländern im Einsatz, um Menschen in Sicherheit zu bringen. Die Hilfsorganisationen aus dem Bündnis von Aktion Deutschland Hilft beobachten die Lage im In- und Ausland genau, um zu entscheiden, wann ein Einsatz möglich ist. Bei Einsätzen im Ausland ist zum Beispiel ein internationales Hilfeersuchen des betroffenen Landes notwendig.
Bündnisorganisationen sind mit Partnern vernetzt
Mehrere Bündnisorganisationen haben Partnerorganisationen in den von der Flut betroffenen Nachbarländern, mit denen sie in Kontakt stehen und bei Bedarf schnell reagieren können. In Tschechien und Rumänien ist ADRA bereits aktiv und verteilt unter anderem Nahrung und sauberes Trinkwasser. In Polen leistet CARE gemeinsam mit mehreren lokalen Partnerorganisationen Nothilfe vor Ort.
Dass sogenannte Jahrhunderthochwasser häufiger auftreten als einmal im Jahrhundert, hängt auch mit der fortschreitenden Erderwärmung zusammen. Denn sie macht Extremwetterereignisse wie Starkregen und Überschwemmungen wahrscheinlicher.
+++ Spendenaufruf +++
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