von Aktion Deutschland Hilft
Im Juli hat das Bündnis Aktion Deutschland Hilft den Geschäftsbericht 2023 vorgelegt und ein positives Fazit gezogen. Spenden in Höhe von 160 Millionen Euro ermöglichten es den Bündnisorganisationen, so viele Hilfsprojekte wie noch nie umzusetzen.
Ein besonderer Fokus lag auf der Nothilfe nach der Erdbeben-Katastrophe in Syrien und der Türkei, dem Krieg in der Ukraine und der WDR-Spendenaktion "Gemeinsam für Mütter in Not". "Im vergangenen Jahr konnten alleine fast neun Millionen Menschen, die vom Krieg in der Ukraine betroffen sind, unterstützt werden – und das in der Ukraine, den Nachbarländern und in Deutschland", sagt Dr. Markus Moke, Fachbereichsleitung Bündnis & Humanitäre Hilfe.
Weltweit Hilfsprojekte auf vier Kontinenten
Hilfsorganisationen im Bündnis unterstützten von Naturkatastrophen oder Kriegen betroffene Menschen weltweit mit unterschiedlichen Schwerpunkten. "Durch immer komplexere Krisen und den fortschreitenden Klimawandel ist der Bedarf an humanitärer Hilfe weltweit zuletzt noch einmal gestiegen. Umso stärker sind unsere Hilfsorganisationen auf Spenden angewiesen, um unserem humanitären Auftrag gerecht zu werden", betont Dr. Markus Moke.
Bereits im Februar 2023 hatte das verheerende Erdbeben in Syrien und der Türkei bundesweit eine große Welle der Solidarität ausgelöst. 83,1 Millionen Euro Spenden konnten die Bündnisorganisationen seit dem ersten Tag der Katastrophe einsetzen, um bei der Bergung und Rettung von Menschen und dem noch andauernden Wiederaufbau zu helfen.
Lage weiterhin schwierig
Weiterhin bleibt die Lage jedoch katastrophal, besonders in den vom Bürgerkrieg gezeichneten Regionen in Syrien. Hier unterstützten die Bündnisorganisationen mit medizinischer Hilfe und Reha-Maßnahmen. Im ersten Jahr der Hilfe konnten in beiden Ländern 113 Hilfsprojekte umgesetzt werden. So wurden beispielsweise knapp 47.000 Zelte und Notunterkünfte errichtet.
Weiterhin beschäftigt hat die Bündnisorganisationen auch der im Februar 2022 ausgebrochene, großflächige Krieg in der Ukraine. Seitdem hat sich die Zahl der Menschen, die auf humanitäre Hilfe angewiesen sind, fast vervierfacht – auf rund 14,6 Millionen Menschen.
Durch eine enorme Spendenbereitschaft konnten auch die Hilfsprojekte für die Menschen, die vom Krieg betroffen sind, aufgestockt werden. Insbesondere Winterhilfe und psychosoziale Unterstützung werden in der Ukraine und den Nachbarländern gebraucht, um die Folgen des Krieges zu verarbeiten.
Erfolgreiche WDR-Kampagne "Gemeinsam Für Mütter in Not" zum Jahresausklang
Gemeinsam mit dem Westdeutschen Rundfunk (WDR) hatte Aktion Deutschland Hilft zu Spenden für 37 Projekte zur Stärkung der Rolle von Frauen und Müttern in weltweiten Krisengebieten aufgerufen. Durch eine hohe Aufmerksamkeit in Radio- und TV-Formaten gelang es, viele Menschen in NRW zu erreichen und für humanitäre Notlagen zu sensibilisieren.
Nach Abschluss der Spendenaktion kamen rund 11,3 Millionen Euro Spenden zusammen, die in 28 Ländern eingesetzt werden, um Frauen und Mütter dabei zu unterstützen, ein selbstständiges und unabhängiges Leben zu führen. Dadurch wird es nun sogar möglich, Hilfen über die vorgesehenen Projekte hinaus zu realisieren.
+++ Spendenaufruf +++
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet dringend um Spenden für die Nothilfe weltweit
Stichwort: Nothilfe weltweit
IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30, BIC: BFSWDE33XXX
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