Ein Erdbeben der Stärke 6,4 auf der Richterskala hat am 06. Dezember um 05:03 Uhr Ortszeit die Provinz Aceh auf Sumatra in Indonesien erschüttert. Das Epizentrum des Bebens lag etwa 18 Kilometer vor Aceh in 10 Kilometern Tiefe. Durch die geringe Tiefe des Bebens wurden dutzende Gebäude schwer beschädigt oder zerstört.
Hilfsorganisationen prüfen die Lage vor Ort
Berichten zufolge starben über 90 Menschen und Hunderte wurden verletzt. Die Zahl der Todesopfer könnte sich jedoch deutlich erhöhen, da viele Wohngebäude schwer beschädigt wurden und noch dutzende Menschen unter den Trümmern vermutet werden. In der Region gibt es nur ein einziges Krankenhaus, das mit der Behandlung der Verletzten überfordert ist. Mehrere Hilfsorganisationen des Bündnisses sind mit Länderbüros vor Ort und sondieren die Lage.
Indonesien stark von Naturkatastrophen gefährdet
Indonesien liegt in einer seismologisch aktiven Zone. Immer wieder kommt es in dem südostasiatischen Inselstaat zu schweren Beben. Am 26. Dezember 2004 wurde die Provinz Aceh von einem Erdbeben der Stärke 9,1 auf der Richterskala erschüttert. Der folgende Tsunami verwüstete die Küstengebiete von 11 Ländern rund um den Indischen Ozean. 230.000 Menschen verloren damals ihr Leben – alleine 180.000 davon auf Sumatra.
+++ Spendenaufruf +++
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet dringend um Spenden für die Nothilfe weltweit
Stichwort: Nothilfe weltweit
IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30, BIC: BFSWDE33XXX
Jetzt online spenden!