Die Ebola-Epidemie in Westafrika greift immer weiter um sich. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) lag die Zahl der Infizierten Mitte September bereits bei fast 5.000, die Zahl der Toten bei über 2.400. In den betroffenen Ländern Guinea, Liberia, Nigeria, Senegal und Sierra Leone steigt die Anzahl der Neuansteckungen stetig weiter an. Liberia ist besonders schwer betroffen. Längst hat sich die Epidemie auch auf die Volkswirtschaften und die öffentliche Ordnung ausgewirkt. Quarantäne-Maßnahmen, Reise- und Transportbeschränkungen, steigende Preise und Nahrungsmittelknappheit führten zu Unruhen. Selbst, wenn die Seuchenbekämpfung gut funktionieren sollte – so vermutet die WHO – werden sich rund 20.000 Menschen angesteckt haben, bis die Epidemie vorüber ist. Humanitäre Hilfe ist dringend nötig.
Mitgliedsorganisationen helfen im Kampf gegen Ebola
action medeor hat bereits mehrere Hilfssendungen mit Schutzanzügen auf den Weg in die Region gebracht. Zudem werden in Kooperation mit einer Partnerorganisation zwei Isolierstationen mit 22 Betten in Monrovia aufgebaut. ADRA unterstützt das Cooper Hospital im liberianischen Monrovia mit medizinischem Equipment, Schutzkleidung sowie Hygieneprodukten und führt Aufklärungskampagnen durch. Zudem wurden in rund 150 Dörfern Handwasch-Einrichtungen mit Desinfektionslösung aufgestellt. World Vision unterstützt Maßnahmen zur Aufklärung der Bevölkerung. So wird über Straßentheatergruppen, Hörspiele und Radiosendungen über Ebola-Vorbeugemaßnahmen informiert. Auch die Hilfsmaßnahmen des Hammer Forum und der Johanniter zielen auf die Sensibilisierung und Aufklärung der Bevölkerung ab. So werden Gesundheitsberater über Übertragungswege und Schutzmaßnahmen informiert. CARE verteilt Aufklärungsplakate in Sierra Leone und kümmert sich um die Errichtung von Wasserstellen. Die Malteser sind in Zentral Guinea im Kampf gegen Ebola tätig und leisten Soforthilfe. In Gambia bereitet sich die ASB-Klinik derzeit schon vorsorglich auf einen Ebolaausbruch vor, damit man für den Ernstfall gewappnet ist.
Die Verbreitung des Ebola-Virus
Die aktuelle Ebola-Epidemie brach im westafrikanischen Guinea im März 2014 aus. Nach und nach breitete sich die Epidemie weiter nach Sierra Leone und Liberia aus. Im Juli erreichte die Seuche auch Nigeria. Seit August 2014 wurden auch Ebola-Fälle im Senegal und der Demokratischen Republik Kongo gemeldet. Zur Eindämmung werden Gesundheitskontrollen an Flughäfen und Grenzübergängen durchgeführt.
Westafrikanische Ebola-Epidemie – ein internationaler Gesundheitsnotfall
Am 8. August wurde die Ebola-Epidemie von der Weltgesundheitsorganisation als internationaler Gesundheitsnotfall eingestuft. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, sollten die betroffenen Länder den nationalen Notstand ausrufen, Krisenstäbe einrichten und die Grenzen kontrollieren. Zudem empfahl die WHO den Einsatz von noch nicht an Menschen getesteten Medikamenten gegen Ebola.
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