von Aktion Deutschland Hilft
Im ersten Halbjahr des Jahres 2018* konnte das Bündnis Aktion Deutschland Hilft rund 8 Millionen Euro Spenden sammeln. Mit dem Geld leisten die Hilfsorganisationen des Vereins Hilfe für Menschen, die nach großen humanitären Katastrophen in Not geraten sind.
Anstieg der "freien Spenden" für weltweite Hilfsprojekte
Im Vergleich zum Vorjahr sind vor allem die Spenden für "Nothilfe Weltweit" angestiegen. Mit etwa 4,3 Millionen Euro machen diese Gelder 58 Prozent der Gesamtsumme aus. "Für die Not- und Katastrophenhilfe – für die das Bündnis Aktion Deutschland Hilft steht – sind diese Spenden besonders wichtig", erläutert Manuela Roßbach, geschäftsführender Vorstand. "Im Gegensatz zu Spenden, die für einen konkreten Zweck oder ein konkretes Land bei uns eingehen, geben uns die sogenannten 'freien Spenden' die Möglichkeit, dort zu helfen, wo der Bedarf am größten ist. Angesicht von 130 Millionen Menschen, die weiterhin weltweit auf humanitäre Hilfe angewiesen sind, können wir damit so viel bewirken."
Große Solidarität mit den Menschen im Jemen
Knapp 3,2 Millionen Euro wurden im ersten Halbjahr zweckgebunden an das Bündnis gespendet. Vor allem das Leid der Menschen im Jemen hat die deutsche Bevölkerung zum Spenden an Aktion Deutschland Hilft veranlasst: Das Bündnis sammelte 1,4 Millionen Euro für die Versorgung der rund 22 Millionen Kinder, Frauen und Männer in Not. "Nachdem viele Medien über die Hungersnot und die Ausbreitung von Cholera berichtet hatten, sind bei uns viele Spenden für Hilfsmaßnahmen eingegangen", so Roßbach. "Das große Leid der Menschen hat viele Spender berührt und zum solidarischen Handeln bewegt."
Mehr regelmäßige Spenden für langfristige Hilfsprojekte
Viele Deutsche zeigen ihre Solidarität mittlerweile auch durch regelmäßige Spenden: Bereits im ersten halben Jahr ist die Zahl der Dauerförderer um 20 Prozent gestiegen. "Die Überweisung eines monatlich festen Betrages ist deswegen so wichtig, weil wir dadurch langfristige Hilfsmaßnahmen ermöglichen können", sagt Roßbach.
Trotz allem: Weniger Spenden als 2017
Das Gesamtspendenergebnis im ersten Halbjahr liegt allerdings über 60 Prozent unter dem Vorjahresergebnis: "Aufgrund der großen Resonanz auf den Spendenaufruf 'Hunger in Afrika' 2017, kamen im ersten Halbjahr des Vorjahres bereits 22,9 Millionen Hilfsgelder zusammen", erklärt Manuela Roßbach. "Der Spendenaufruf im vergangenen Jahr hatte zudem große Unterstützung durch die Medien, die über die Not der Menschen berichteten. Auch der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich für die Betroffenen eingesetzt."
Obwohl auch im ersten Halbjahr 2018 die Not der Menschen, zum Beispiel in Syrien und den Nachbarländern, im Südsudan, im Jemen und in Bangladesch, groß ist, haben die Spendenaufrufe von Aktion Deutschland Hilft bisher kein vergleichbares Ergebnis erzielen können. "Angesichts der zum Teil bereits seit Jahren andauernden Krisensituationen in diesen Ländern, sind Hilfsmaßnahmen weiterhin notwendig. Um diese leisten zu können, benötigen wir weitere Spenden", sagt Roßbach.
* alle Zahlen Stand 07/2018 und vorbehaltlich Jahresabschluss
+++ Spendenaufruf +++
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet dringend um Spenden für die Nothilfe weltweit
Stichwort: Nothilfe weltweit
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