von WDR/Aktion Deutschland Hilft
Nach 26 Tagen endet die gemeinsame Spendenaktion des Bündnisses Aktion Deutschland Hilft mit dem WDR mit einer Spendensumme von mehr als 10,6 Millionen Euro. Die Einnahmen werden für 50 Hilfsprojekte gegen den Hunger in der Welt eingesetzt.
Gemeinsam mit WDR 10,6 Millionen Euro Spenden gesammelt
"Wir sind dankbar und glücklich. Gemeinsam mit dem WDR haben wir die Aufmerksamkeit auf einen großen Krisenherd in der Welt gelenkt", sagt Manuela Roßbach, geschäftsführende Vorständin von Aktion Deutschland Hilft. Die Resonanz zeige, wie stark "Zusammenhalt und Solidarität in unserer Gesellschaft sind".
Die Spendenaktion "Der Westen hilft. Gemeinsam gegen den Hunger in der Welt." endete am Donnerstagabend mit einer großen Liveshow im WDR. Moderatorin Bettina Böttinger blickte auf die Hilfsprojekte der Bündnisorganisationen und ließ die bewegendsten Momente noch einmal für die TV-Zuschauer Revue passieren.
"WDR 2 Weihnachtswunder" ein großer Erfolg
Das Finale der Sendung mündete in einer Liveschalte zum großen "WDR 2 Weihnachtswunder" nach Dortmund. Dort hatten die Moderator:innen Steffi Neu, Jan Malte Andresen, Sabine Heinrich und Thomas Bug – der aufgrund seiner Corona-Erkrankung aus dem Homeoffice zugeschaltet wurde – fünf Tage lang ein 24/7-Live-Programm aus einem gläsernen Studio gesendet. Dabei konnten sich Hörer:innen gegen eine Spende einen Titel wünschen. Mit überwältigendem Resultat: 7.076.947,48 Euro konnten auf diesem Wege für Projekte gegen Hunger eingesammelt werden.
"Mit der Spendenaktion wollen wir den humanitären Gedanken teilen und der weltweiten Hungerkrise eine Alltagspräsenz verleihen", so Roßbach. "Der WDR hat uns ermöglicht, viele Menschen mit dieser Botschaft zu erreichen. Zahlreiche Beiträge in unterschiedlichsten Formaten haben die Hungerkrise von allen Seiten beleuchtet. Mit den Spenden werden unsere Bündnisorganisationen in 50 Hilfsprojekten auf vier Kontinenten Hilfe leisten können."
Gemüseanbau, Futtermittel und medizinische Teams
In Uganda sollen beispielsweise mit den Spenden Dorfgemeinschaften unterstützt werden. Das Ziel: Nahrungssicherheit für 375 arme Kleinbauernfamilien. So werden von dem Geld Küchengärten angelegt, innovative und klimaangepasste Landnutzungstechniken und verbessertes Saatgut verwendet, Ziegen und Hühner angeschafft und "klimaaktive Modelldörfer" angelegt. Die Bauern erhalten Trockenreis, Ochsengespanne mit Pflügen sowie Karren für den Transport der Ernte. Zudem bekommen sie Land, um Mangos und Orangen, Bäume für Feuerholz oder Pflanzen für die Gewinnung von Naturmedizin anzupflanzen.
Im Niger soll die Landwirtschaft mit zusätzlichen Brunnenbohrungen, Wasserleitungen, Wasserspeichern, Solarfeldern, Viehtränken und Futtermitteln für das Vieh gestärkt werden. Darüber hinaus sollen noch mehr Weideflächen vor der Versteppung bewahrt und Schulkantinen mit Nahrungsmitteln versorgt werden.
Aufmerksamkeit für Krisenherde in Asien und Afrika
In Pakistan wollen Bündnisorganisationen mit Bargeldtransfers, Verteilungen von Trockenrationen und Hygienesets sowie dem Ausbau der Gesundheits- und Wasserversorgung helfen. Zudem soll der Einsatz von mobilen medizinischen Teams ausgeweitet werden, um insbesondere Kinder und schwangere Frauen mit medizinischer Hilfe und Zusatznahrung zu versorgen.
Dank der großen Spendenbereitschaft für "Der Westen hilft. Gemeinsam gegen den Hunger in der Welt" können diese wichtigen Beispiel-Projekte zur Hungerbekämpfung – und viele weitere mehr – nun finanziell ausgestattet und umgesetzt werden.
An die Redaktionen: Aktion Deutschland Hilft vermittelt Ihnen gerne Gesprächs- und Interviewpartner zur globalen Hungersnot sowie zur Nothilfe der Bündnisorganisationen. Kontakt: presse(at)aktion-deutschland-hilft.de
+++ Spendenaufruf +++
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